Archiv des Autors: JH

Kabinettausstellung von Luke Carter

Luke Carter - Kabinettausstellung in der Galerie Kunstbehandlung, München

Luke Carter
Graphic Desire – Kabinettausstellung
Malerei – Grafik
22. Mai – 21. Juni 2025

„Graphic Desire“ ist ein verheißungsvoller Titel für eine Kabinettausstellung. Aber der passt für Luke Carters Arbeiten. Der Brite machte seinen Abschluss in Illustration in Bristol, seit 2018 lebt er in Leipzig und absolviert dort an der Hochschule für Grafik und Buchkunst ein Diplom in Malerei/Grafik. Er arbeitet mit Linol- und Holzschnittdrucken, Öl- und Acrylmalerei, Zeichnungen und Wandmalereien. Ein thematischer Schwerpunkt seiner Werke sind Sexualität, Queerness und Männlichkeit.

Seine plakativ-markante, stark abstrahierte Darstellung mit strahlenden Farben macht seine Arbeiten zum Hingucker. Narrativ dargestellte Alltagsszenen werden in kubistischen Formen überhöht und erhalten eine ikonografische Anmutung. In einer anderen Werkserie entdeckt man beim zweiten Hinsehen zwischen geometrischen Formen und durch etwas versteckte, signetähnliche Hinweise ganze Handlungsstränge – getaucht in vielschichtige Farbnuancen, die aus der Ferne abstrakt und monochrom erscheinen.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 22. Mai 2025 ab 18:00 Uhr statt.

Kabinettausstellung von Kurt Walters

Kabinettausstellung von Kurt Walters in der Kunstbehandlung, München

Ein Abend mit Kurt und Schorsch 2025
Kabinettausstellung von Kurt Walters
8. – 31. Mai 2025

Kurt Walters, Amerikaner mit österreichischen Wurzeln, hat in der mit seinem Mann George gefundenen temporären Wahlheimat am Mondsee im österreichischen Salzkammergut neue Werke geschaffen die in einer neuen Auflage seiner Kabinettausstellung zu sehen sind.

Kurt Walters kreiert in seinen Bildern illustre Szenen, die man am liebsten gleich betreten möchte, so lebendig und farbenfroh sind sie dargestellt. Unverkennbar sind Walters Zitate an unterschiedliche Stile und Formen aus Barock und Klassizismus und seine Bewunderung für die frühen Meister der Renaissance. Seine Darstellunsgweise beschreibt Walters als „ironischen Klassizismus“. Die neuen Werke zeigen wie immer Walters Obsession für Details. Gemütliche Bauernstuben, duftende Backstuben oder pittoreske Stadtansichten bilden in einem illustrativen, skurrilen Stil den Hintergrund für durchdachte Szenerien. Postkartenromantik, farbenfrohe Heimatphantasien auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick fallen raffinierte Kompositionen auf, Nuancen und Blickachsen. Immer im Bild: ein prächtiger Protagonist, oft mit durchdringendem Blick – gerne auch mal mit freiem Oberkörper bei der Stubnmusi. Dezente Erotik, die es dem Betrachter überlässt, die Szene weiterzudenken.

Die Vernissage findet in Anwesenheit des Künstlers am 8. Mai ab 18 Uhr statt.

Johanna Grotzke bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV

Johanna Grotzke, Body Contour Enhancer (No Shave Allowed), mittel/grobporiger Schaumstoff, 20x20cm, im Objektrahmen, 2024

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Johanna Grotzke (geb. 1981) lebt und arbeitet seit 2007 in Berlin. In der Gruppenausstellung „The Male Figure XIV“ zeigen wir drei ihrer Werke. Typisch für ihre Arbeiten ist die Konzentration auf den menschlichen Körper, oft in abstrahierten Ausschnitten, die reliefartig dargestellt werden. Durch das Spiel mit Formen und Linien fordert sie die visuelle Wahrnehmung heraus und untersucht, was der Betrachter sieht und realisiert. Der handwerkliche Prozess – das Schneiden und Bearbeiten von Materialien – bleibt dabei zentral, um neue Perspektiven auf den menschlichen Ausdruck zu schaffen. Ihre Inspirationsquellen sind Computerspiele mit niedriger Auflösung, aber auch Störimpulse beim Film und in der Fotografie, wie zum Beispiel Bildverzerrungen.

Johanna Grotzke, Turquoise Shape Shifter, geschichtetes Moosgummi, 13x17cm, im Objektrahmen, 2025
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Nils Freye bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV 

Nils Freye, Mirror Zone, Mischtechnik auf Folie, 30x80cm, sign. inverso, o.A.d.J.

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Nils Freye (geb. 1987 in Berlin Kreuzberg) lebt und arbeitet in Bremen. Er erforscht mit seinen Werken die Zusammenhänge zwischen Material, Form und Sujet. Inspiriert von der sozialen Wirklichkeit entstehen Leinwände oder Murals vorwiegend mit der Sprühdose. In seinen urbanen Stencil- und Tape Art Werken lassen sich collagenähnliche Gebilde und defragmentierte Motive erkennen. An der aktuellen Gruppenausstellung „The Male Figure XIV“ ist er beteiligt mit dem Werk „Mirror Zone“, das durch intensiven Blickkontakt mit dem Betrachter eine subtile, auffordernde Wirkung erzielt.

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Nadine Dietrich bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV 

Nadine Dietrich, L'italiano d'estate (Unterm Schirm), Photopolymer Tiefdruck, 28x20cm, Auflage 20, 2025

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Nadine Dietrich hat bereits mehrmals in der Kunstbehandlung ausgestellt. In ihren Bildern kombiniert sie die Möglichkeiten der Fotografie und der Druckkunst: reale Momente und Zeitlosigkeit. In der Gruppenausstellung „The Male Figure“ ist unter anderem ihr Werk „L’italiano d’estate (Unterm Schirm)“ zu sehen. Der Schwarz-Weiß-Photopolymer-Tiefdruck teilt sich in zwei ganz unterschiedliche Bereiche. Eine große, geometrisch-abstrakte Fläche dominiert – das Muster aufgespannter Sonnenschirme. Darunter zeigen sich Männerbeine in Badeshorts. Nadine Dietrich ermöglicht mit ihren Werken eine Auszeit mit dem Ziel des Sich-Versenkens: in die Stille, in von außen nach innen gewanderte Orte, in die vielschichtigen Gefühle von Vergänglichkeit. Und man meint hier fast die so stark entfremdete Szene zu riechen – mit dem Duft von Vanilleeis und Sonnencreme.

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Die Kunstbehandlung im Kaufhaus der schönen Dinge und Programmvorschau

Noch bis 3. Mai 2025 zeigen wir die Internationale Gruppenausstellung „The Male Figure“. Einige Künstlerinnen und Künstler mit sehenswerten, originellen, hintersinnigen Beiträgen präsentieren wir dabei erstmalig – beispielsweise auch übermorgen am Karsamstag von 14 bis 18 Uhr.

Von Donnerstag bis Samstag nächster Woche (24. – 26. April 2025) gastieren wir zusätzlich jeweils von 10 bis 20 Uhr im b-tween am Stachus, das zum großen Finale als „Kaufhaus der schönen Dinge“ zum Entdecken, Bummeln und Genießen in der Kaffeebar im Parterre einlädt. Wir erweisen dem alten Kaufhaus damit nochmals Referenz und zeigen im 1. OG direkt über dem Haupteingang einen vielseitigen Querschnitt aus unserem Galerieprogramm und bieten schöne Dinge auch gleich zum Mitnehmen an.

Kurt Walters zeigt neue Werke ab 8. Mai 2025 und zum ersten Mal präsentieren wir ab 22. Mai 2025 Werke von Luke Carter in einer eigenen Kabinettausstellung, die auch zur traditionellen Magic Bar Tour am 29. Mai 2025 zu sehen sein wird.

Wir freuen uns auf einen umtriebigen Frühling und Ihren Besuch!

Taha Bader bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV 

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Taha Bader wurde 1991 in Karatschi, Pakistan, geboren. Von 2009–2013 studierte er dort an der renommierten Indus Valley School of Art & Architecture Communication Design. Seit 2016 lebt er in Sachsen-Anhalt. An der Hochschule Anhalt in der Bauhausstadt Dessau absolvierte er von 2016 bis 2018 seinen Master in Integrated Design. Heute lebt und arbeitet er in Halle (Saale). Schon von Kindheit an malt und zeichnet er. Seit einigen Jahren widmet er sich intensiv der Malerei. Seine narrativen Werke beeindrucken durch den deutlich erkennbaren, dynamischen Pinselstrich. Im Detail abstrahiert er damit und bleibt dennoch erzählerisch. Manche Werkserien sind einfarbig gehalten. Wenn der Künstler farbig malt, so kommen die Kompositionen mit wenig Nuancen aus, schaffen dabei aber eine emotionale Tiefe. In der aktuellen Gruppenausstellung sind erstmals Werke von Taha Bader in der Kunstbehandlung zu sehen.

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Silke Bachmann bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Silke Bachmann (geb. 1971 in Leipzig) studierte an der Berliner Akademie für Malerei bei Ute Wöllmann und lebt und arbeitet heute bei München. Mit der kleinen Werkserie “Ich wünschte ich wäre eine Frau und könnte malen” aus dem Jahr 2023 ist sie an der aktuellen Gruppenausstellung beteiligt. In kleinen Formaten in Öl auf Kleidung als Malgrund hat sie den beiden Künstlern Georg Baselitz und Markus Lüpertz eine sehr persönliche Hommage gewidmet. 

Giuseppe Fiore bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

Giuseppe Fiore (geb. 1985 in Neapel) studierte an der „Accademia di Belle Arti di Napoli“. Seit 2012 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler und Dozent in München, unweit der Kunstbehandlung. In die “nördlichste Stadt Italiens” zog es ihn bereits während des Studiums, als er ein Erasmus-Semester an der Münchner Akademie der Bildenden Künste absolvierte.

Seine Werke beeindrucken durch handwerkliche Perfektion. Farbnuancen, Licht und Schatten, Plastizität und Präzision bestechen wie bei den alten Meistern. Seine Ölbilder haben eine zeitlose Anmutung. Dennoch wirken die Werke durch ihre Komposition, die Blicke und den Gestus der gezeigten Modelle und die detailliert ausbalancierten Farben ganz zeitgenössisch. Nähe und Distanz, vielfältige Blicke und fein festgehaltene Emotionen lassen Betrachter im Bild nach Verborgenem suchen und die Szene erforschen. 

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Nibrov bei der Gruppenausstellung The Male Figure XIV

The Male Figure XIV
Internationale Gruppenausstellung
noch bis 3. Mai 2025

nibrov aka Joules beschreibt sich selbst als „eierlegende Wollmilchsau“. Die Universalkünstlerin lebt in Mannheim und kann und will sich nicht auf eine künstlerische Ausdrucksform festlegen: „Warum sollte ich? Dieser Drang, mich auszudrücken, treibt mich zum Gestalten an. Und ich gestalte, wann immer ich will, was immer ich will. So einfach ist das. Ich male, ich entwerfe, ich animiere, ich atme, ich lebe.“ Und so können wir in der aktuellen Ausstellung einen humorvollen Beitrag sehen, der sich mit erfrischender Leichtigkeit existenziellen Fragen annimmt.