Archiv der Kategorie: Vernissage

Ausstellungseröffnungen in der Kunstbehandlung München

Sammlung Orange - Auswahl der Exponate

Neuigkeiten aus der Kunstbehandlung

Wie sehr viele Firmen oder Haushalte haben wir uns in Zeiten des Lockdowns mit Renovieren und Aufräumen beschäftigt. Die Renovierungsarbeiten werden wohl erst Anfang März mit dem Einbau der neuen Fernwärmeheizung und frisch getünchten Wänden ihren Abschluss finden, sodass wir in neuem Outfit am 25. März die zehnte Ausgabe unserer The Male Figure-Ausstellungseröffnung feiern können – hoffentlich mit Publikum.

Beim Aufräumen hat es die Sammlung Orange aus dem Lager vor die Kamera geschafft. Vielleicht erinnern Sie sich, anfangs hatten wir neben dem Galeriebetrieb auch eine Endlagerstätte für orangefarbenes Plastik ab den 1960er-Jahren betrieben. Der Link zur Sammlungsseite soll Ihnen in Zeiten, in denen künstlerische Unterhaltung ein rares Gut ist, etwas Abwechslung bieten. Viel Vergnügen bei der Durchsicht. Und sollte sich auf Ihrem Dachboden oder in der Garage ein oranges Schätzchen finden, ist in der Sammlung noch Platz dafür. Küchensiebe, Papierkörbe, Strohhalme etc. sind allerdings schon reichlich vorhanden.

Für Ihre frisch renovierten Wände und den angestauten Urlaubsetat finden sich in unserem Web-Shop zahlreiche Anwendungsbeispiele. Auch hier gilt: viel Vergnügen bei der Durchsicht und beim Stöbern.

Zuversichtliche Grüße aus der Müllerstraße!

schwarz weiß drei

schwarz weiß drei
Positionen aus Lübeck
Gruppenausstellung mit Arbeiten von
Thai Lüdi, Nadine Dietrich und Matthias Eichel

ab 30.04.2020 mit einer virtuellen Vernissage

Thai Lüdi, Matthias Eichel und Nadine Dietrich lassen Raum: ihre Kunst arbeitet mit Leerstellen und Freiflächen. Diese laden ein zu Assoziationen und Interpretationen – das Bild zu ergänzen, Geschichten zu entwickeln und fortzuschreiben. Ihren Arbeiten gemeinsam sind eine detaillierte Arbeitsweise, die handwerklich hochwertige Umsetzung und der Verzicht auf farbliche Ausgestaltung.

Thai Lüdi arbeitet mit Aquarell, Acryl und Bleistift, so entstehen figurative Zeichnungen und Malerei auf Leinwand und Papier. Er zeichnet Menschen frei jeglicher Umgebung, dadurch werden die Situationen, in denen sie sich befinden, uneindeutig: Der Freiraum um die Figur wird zum Resonanzraum für die Betrachter.

Matthias Eichel arbeitet mit Bleistift, er zeichnet Bäume und Landschaften auf Fragmente alter Schriftstücke. Spuren auf den Papieren wie Knicke, Flecken und Abdrücke bezieht er in seine Bilder ein. Seine filigranen Arbeiten bleiben selbst Fragmente, denen eine melancholische Schönheit innewohnt.

Nadine Dietrich kombiniert in ihren Bildern die klassische Radierung mit der in den 1990er Jahren entwickelten Intagliotypie. Sie führt dabei die Einzigartigkeit der Radierungen mit der Detailgenauigkeit von Fotografien zusammen. In ihren Drucken werden Stadt, Land, Menschen, Vögel zu filigranen, tiefschwarzen Flächen und das freibleibende Papier wird zum Raum.

Die Vernissage findet am 30. April ab 20 Uhr aus gegebenem Anlass virtuell statt, das heißt, dass alle Bilder der Ausstellung wie gewohnt in unserem Web-Shop zu finden sind. Tags darauf kann die Ausstellung zu den gewohnten Öffnungszeiten besucht werden. Wir achten auf strenge Hygiene und halten wenn nötig auch einen Mund-Nasenschutz für Besucher bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vorschau: Tiny Werkschau von Astrid Köhler

Augen von Astrid Köhler, Gemälde, Kunstbehandlung München

Tiny Werkschau von Astrid Köhler
ab 7. November 2019

Neben teils kleinformatigen Gemälden und eleganten Epoxidharz-Arbeiten kommt auch eine neue Serie an die Wände: „Augen für gutes Benehmen“ – das sind kleine Gemälde von Streichholzschachtel- bis Postkartengröße, aus denen dem Betrachter ein Auge entgegenblickt. Bei dieser Serie spielt die Künstlerin mit dem Bann des bösen Blickes, einem Schadenzauber um sich selbst oder andere Personen im Raum davon abzuhalten, Ungutes zu tun.

Ab 24. Oktober 2019: Maya Muth – Pop Up Art Show

Maya Muth "Pablo" Kunstbehandlung München

Pop Up Art Show | von Maya Muth
24. Oktober – 3. November 2019

Kurzfristig ins Ausstellungsprogramm gekommen ist eine Pop Up Art Show der Münchner Künstlerin Maya Muth mit einer Laufzeit von zehn Tagen. Darin zeigen wir ihre großformatigen Leinwände, die durch ihre Lebendigkeit und Farbenfreude Überzeugen. Wäre der Begriff „Wimmelbilder“ nicht schon für die Arbeiten von Ali Mitgutsch gefunden worden, er träfe zumindest in Teilen auf Maya Muth Arbeiten zu.

Darüber hinaus sind ihre Gemälde sehr poetisch, teils auch mit einem Schuss Humor gewürzt, was teilweise die Titel wie „Alpenglühen“, „Helikopterfrau“ oder „Big Shrimp“ erahnen lassen. Weil die Räume der Kunstbehandlung nur teilweise für das ganz große Format geeignet sind, haben wir für diese Ausstellung das Format einer Pop Up Art Show – mit Mut(h) zur Improvisation – gewählt.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 24.10.2019 ab 20 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Alle Exponate der Ausstellung finden sich ab der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop.

EINHUNDERTNEUNUNDVIERZIG.FÜNFUNDNEUNZIG

Werk von Robert Brinkschulte in der Kunstbehandlung

EINHUNDERTNEUNUNDVIERZIG.FÜNFUNDNEUNZIG
Internationale Gruppenausstellung
ab 29. November 2018

Mit Arbeiten von Robert Brinkschulte, Busn, Astrid Chroszielewsky, Eliiot the Super, Josephine Kaiser, Dirk Klose, Astrid Köhler, Daniela Kohl, LOOMIT, Thai Lüdi, Gery Müller, Robert C. Rore, Rafael Schoelermann, Christian Sedelmayer, Olga Sokol, Sergey Sovkov, Ulrike Wenzel u.a.

Zur zweiten Ausgabe unserer 149,95-Ausstellung hat sich ein gutes Dutzend teils prominenter, teils neu zu entdeckender Künstlerinnen und Künstler eingefunden. Zu sehen sind nahezu alle Bereiche bildnerischen künstlerischen Schaffens: Malerei, Aquarelle, Zeichnungen, Scherenschnitte, Fotografie, Skulptur und ja, auch Kunsthandwerk. Gruppenausstellungen sind die Ursuppe der Kunstbehandlung. Kein Wunder also, dass in dieser Ausstellung Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sind, die seit der ersten Stunde der Kunstbehandlung vor über zwanzig Jahren hier ausstellen. Die ganze Sache ist deswegen aber keineswegs angestaubt, im Gegenteil, es ist erfrischend innovativ und handwerklich solide gleichermaßen. Und es erfüllt noch einen ganz wichtigen Aspekt, nämlich den, dass Kunst nicht nur für elitäre Zirkel zugänglich ist, sondern für den Normalverbraucher erschwinglich ist und bestenfalls mit Witz, im Sinne des Wortes daherkommt.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 29.11. ab 20 Uhr in Anwesenheit zumindest der teilnehmenden Münchner Künstler statt. Alle Exponate der Ausstellung finden sich ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop. Im Gegensatz zu unseren anderen Ausstellungen werden die Exponate dieser Ausstellung bereits zwei Tage nach der Eröffnung, also ab dem 1. Dezember ausgeliefert.

Gesalzen und verdreht III

Ulrike Wenzel - Gesalzen und verdreht

Gesalzen und verdreht III
Gemälde-Ausstellung von Ulrike Wenzel
4.-22. Oktober 2018

Manch einer, wie der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt – in dessen Namen in diesen Tagen in Berlin ein neues Fass aufgemacht wird – sammelt Insekten. Ein anderer, wenn er sich’s leisten kann, sammelt Oldtimer. Ulrike Wenzel sammelt Brezn und zwar solche, die nicht der Norm entsprechen: versalzene, verbrannte, missratene, aus der Form geratene. Und wie sich’s für eine Sammlerin gehört, notiert sie Datum und Fundort, bevor sie ihr Objekt der Begierde fein säuberlich 1:1 mit Ölfarbe auf die Leinwand bannt.
Mit großem Vergnügen zeigt die Kunstbehandlung in einer dritten Einzelausstellung Ulrike Wenzels Brezn-Bildnisse. Genauer: 40 neue Brezn, die sich in die Sammlung einfügen, zwei Exkursionen zur Kulturgeschichte der Brezn sowie dem Anlass entsprechend eine Wiesn-Brezn.

Die Vernissage findet am 4. Oktober ab 20:00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir herzlich ein. Alle Exponate der Ausstellung sind ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop zu finden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Nachtstücke von Robert C. Rore Rore im Sub München

Robert C. Rore Nachtstücke im Sub München

Männer im Dunkeln!
Robert C. Rore stellt im Sub seine Nachtstücke vor.
Montag, 6. August 2018, 19 Uhr

Zeitgleich zur laufenden Jahresausstellung von Robert C. Rore in der Kunstbehandlung haben wir aus unseren Archivbeständen eine kleine aber feine Ausstellung von graphischen Arbeiten des Münchner Künstlers zusammengestellt. Das benachbarte Sub, Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V., zeigt zehn Aquatinta-Radierungen – „Nachstücke“ – sowie zwei weitere Graphiken von Robert C. Rore. Die Arbeiten werden in Passepartouts und gerahmt präsentiert und sind eine günstige Gelegenheit, eine zeitlose Originalgraphik zu erwerben. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf der Website des Sub.

l i c h t s p i e l e n – Jahresausstellung von Robert C. Rore Rore

Robert C. Rore: Die Werkstatt

l i c h t   s p i e l e n
Jahresausstellung von Robert C. Rore
26.07. – 2.10.2018

Es ist die zwanzigste Jahresausstellung von Robert C. Rore in Folge und wieder einmal ist es das Licht (in seinen Bildern), das den Münchner Künstler umtreibt. Zu allen Zeiten, in denen Menschen, in diesem Fall muss man von Künstlern sprechen, Farbe auf einem Bildträger anbrachten, war das Spiel mit dem Licht der entscheidende Faktor zum Gelingen eines Kunstwerkes. Das gilt für die Höhlenmalereien von Lascaux ebenso wie für griechische Vasenmalerei und alle drauf folgenden Epochen der Kunstgeschichte.

Bei Robert C. Rore kommt hinzu, dass seine Bilder um das Thema Mann kreisen. Da gibt es schummriges Licht im Hotelzimmer, gleißendes Licht auf einer mediterranen Terrasse, Licht auf weißer Bettwäsche, das nur über die Schatten sichtbar wird, Licht in Spiegeln, Licht von Kerzen und immer ist mindestens ein Mannsbild mit im Lichtspiel.

Die Vernissage der Ausstellung findet am Donnerstag, den 26. Juli ab 20 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Zur Ausstellung erscheint ein  Katalog  Alle Exponate der Ausstellung sind ab dem Abend der Eröffnung auch in unserem Web-Shop zu sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

p l a y i n g l i g h t s – Annual exhibition by Robert C. Rore

Robert C. Rore: Das Ständchen

p l a y i n g   l i g h t s
Annual exhibition by Robert C. Rore
26.07. – 2.10.2018

It is  Robert C. Rore’s twentieth annual exhibition in a row and once again it is the light (in his paintings) that drives the Munich artist. At all times, when people, in this case one must speak of artists, applied colour on a picture carrier, the play with light was the decisive factor for the success of an artwork This applies to the cave paintings of Lascaux as well as to Greek vase painting and all subsequent epochs of art history.

In Robert C. Rore’s work, it also revolves around the subject of men. There is dim light in the hotel room, glistening light on a Mediterranean terrace, light on white bed linen that is only visible through its shadows, light in mirrors, light from candles and there is always at least one man in the play of light.

The opening of the exhibition will take place on Thursday, 26 July from 8 p.m. in the presence of the artist. We would like to invite you to this and to visit the exhibition.

A catalogue will be published to accompany the exhibition. All items of the exhibition can be seen also in our web shop on the evening of the opening. We are looking forward to your visit.

Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland

aus: Mein schwules Auge, Rinaldo Hopf

Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland
Gruppenausstellung kuratiert von Rinaldo Hopf
ab 5. Juli 2018

Ab dem 5. Juli, rechtzeitig zur CSD-Woche in München, zeigen wir in einer Ausstellung und Buchpräsentation von Rinaldo Hopf „Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland“. In der Ausstellung ist eine Auswahl der Illustrationen des aktuellen, gleichnamigen Sammelbandes zu sehen und der Abend der Ausstellungseröffnung ist gleichzeitig die Signierstunde mit Rinaldo Hopf.

Der diesjährige Band, die No.14 von „Mein Schwules Auge“ befasst sich in Bild und Text mit dem – inzwischen ikonographischen – Werk von Tom of Finland, bürgerlich Touko Laaksonen (1920-1991) und dessen Wirkung auf nachfolgende Künstlergenerationen.

Herausgeber des Bandes, Rinaldo Hopf, nicht nur durch seine Serie „Golden Queers“ fast selbst schon eine Ikone der „schwulen Kunst“ war 2017 „Resident Artist“ in der Tom of Finland Foundation und ist seit vielen Jahren mit regelmäßigen Ausstellungen in der Kunstbehandlung zu sehen.