Archiv der Kategorie: Vernissage

Ausstellungseröffnungen in der Kunstbehandlung München

Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland

aus: Mein schwules Auge, Rinaldo Hopf

Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland
Gruppenausstellung kuratiert von Rinaldo Hopf
ab 5. Juli 2018

Ab dem 5. Juli, rechtzeitig zur CSD-Woche in München, zeigen wir in einer Ausstellung und Buchpräsentation von Rinaldo Hopf „Mein schwules Auge – Hommage an Tom of Finland“. In der Ausstellung ist eine Auswahl der Illustrationen des aktuellen, gleichnamigen Sammelbandes zu sehen und der Abend der Ausstellungseröffnung ist gleichzeitig die Signierstunde mit Rinaldo Hopf.

Der diesjährige Band, die No.14 von „Mein Schwules Auge“ befasst sich in Bild und Text mit dem – inzwischen ikonographischen – Werk von Tom of Finland, bürgerlich Touko Laaksonen (1920-1991) und dessen Wirkung auf nachfolgende Künstlergenerationen.

Herausgeber des Bandes, Rinaldo Hopf, nicht nur durch seine Serie „Golden Queers“ fast selbst schon eine Ikone der „schwulen Kunst“ war 2017 „Resident Artist“ in der Tom of Finland Foundation und ist seit vielen Jahren mit regelmäßigen Ausstellungen in der Kunstbehandlung zu sehen.

The Male Figure No. 8 – Gruppenausstellung

The Male Figure - Kunstbehandlung

The Male Figure No. 8 – Gruppenausstellung
ab 3. Mai 2018

mit Arbeiten von Artboydancing, Ivo Blanck by Martin Bazle, Klaus C. Dietrich, Rinaldo Hopf, Shinji Horimura, Astrid Köhler, Sven Oliver, Robert C. Rore, Sergey Sovkov, Petra Winheller u. a.

Zum 8. Mal in loser Folge zeigen wir die Gruppenausstellung „The Male Figure“. Darin gesellen sich zu bekannten Künstlern der Galerie, die zum Thema Männerbilder arbeiten, immer wieder neue Talente, um einen vielleicht neuen Blick auf das Thema zu zeigen.

Vielfältig wie die Aussteller ist auch die Bandbreite der Arbeitstechniken. Die reicht vom klassischen Gemälde über Aquarell und Zeichnung hin zu Fotografie, Keramik, Objekt und Skulptur.

Neu dabei ist Sven Oliver, der in seinen Arbeiten gegen das Waschbrettbauch-Diktat anzeichnet. Erstmals in dieser Ausstellung dabei sind auch zwei Künstlerinnen. Astrid Köhler zeigt „schräge“ Stücke aus ihrer Serie „Updates“. Petra Winheller fotografiert in ziemlich einzigartiger Technik Rugby-Spieler-Fotografien, die in beeindruckender Weise die Dynamik des Spiels zeigen und die gleichzeitig vor Erotik knistern.

Die Vernissage findet am 3. Mai ab 20 Uhr in Anwesenheit der Künstler_innen statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Alle Exponate der Ausstellung finden Sie ab dem Abend der Eröffnung auch in unserem Web-Shop. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Jahresausstellung von Sergey Sovkov 2018

Sergey Sovkov Kunstbehandlung

Jahresausstellung von Sergey Sovkov 2018
From Russia with Love
1. bis 31. März 2018

Die diesjährige Sergey Sovkov-Ausstellung ist die bisher umfangreichste, sowohl was die Anzahl der Arbeiten anbelangt, als auch bezüglich der unterschiedlichen Arbeitstechniken. Zu sehen sind zuallererst seine unverwechselbaren Gemälde russischer Männer, aber auch Stillleben und Landschaften. Erstmals zeigen wir Aquarelle, in denen es dem Künstler gelingt, seinen einzigartigen Malstil in Aquarellfarben auf das Papier zu übertragen. Das Ergebnis sind scheinbar flüchtige Aquarellskizzen, die in intensiven Farben leuchten und wie die Gemälde aus Lichtflächen zu bestehen scheinen. Bleistiftzeichnungen, oft mit einer Prise Humor gewürzt, ergänzen Malereien und Aquarelle.

Erstmals zu sehen sind dieses Jahr Sergey Sovkovs Keramiken. Die farbig glasierten, eher kleinformatigen Skulpturen, Halbreliefs und bemalten, handgeformten Kacheln zeigen ebenfalls Sovkovs unverwechselbaren Stil.

Die Vernissage findet am 1. März ab 20 Uhr in Anwesenheit des Künstlers und seines Lebenspartners statt – die Muse muss in unseren Zeiten schließlich nicht unbedingt eine Frau sein. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Alle Exponate finden sich am Abend der Ausstellung auch in unserem Web-Shop.

Werkschau von Daniel Marcel Schmude-Sterling

Werkschau von Daniel Marcel Schmude-Sterling

Werkschau
Fotografie-Ausstellung von Daniel Marcel Schmude-Sterling
25. Januar – 24. Februar 2018

Lang ist’s her, dass wir in der Kunstbehandlung einen Fotografen mit einer Einzelausstellung würdigten. Nun muss es aber einmal wieder sein. Denn Arbeiten von Daniel Marcel Schmude-Sterling waren in den vergangenen Jahren in mehr oder weniger allen Gruppenausstellungen zu sehen, immer durchaus mit Erfolg.
Daniel Marcel Schmude-Sterling betreibt in Berlin-Friedrichshain ein Fotostudio, der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt dabei auf Portrait-Fotografie – was zunächst handwerkliches Können und Einfühlungsvermögen voraussetzt, ganz banal z.B. für Passfotos, Bewerbungsunterlagen und alle Lebenssituationen, bei denen man auch in Zeiten der Smartphone-Fotoflut, einen professionellen Fotografen bucht.

Daniel Marcel Schmude-Sterlings Portrait-Fotografie hat natürlich auch einen künstlerischen Aspekt, in dem der Fotograf seinen ganz persönlichen Blick einbringt und das für ihn Wesentliche einer Person herausarbeitet – im Falle dieser Ausstellung sind das natürlich Männer-Portraits. Wir zeigen drei aktuelle Serien „Der Schatten in mir“, „Erlöser“ und „Colors“ – die ganz unterschiedliche Aspekte seines künstlerischen Schaffens zeigen.

Die Vernissage findet am 25. Januar ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein. Alle Exponate der Ausstellung finden sich wie gewohnt ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop.

EINHUNDERTNEUNUNDVIERZIG.FÜNFUNDNEUNZIG

Werk von Astrid Köhler

EINHUNDERTNEUNUNDVIERZIG.FÜNFUNDNEUNZIG
Internationale Gruppenausstellung
Malerei – Aquarell – Zeichnung – Graphik – Photographie – Keramik – Skulptur – Textil
30. November – 30. Dezember 2017

Mit Arbeiten von Eva Bauer, Ivo Blanck, Robert Brinkschulte, busn, Klaus C. Dietrich, Eliot The Super, Charles Christopher Hall, Rinaldo Hopf, Shinji Horimura, Sabine Klem, Dirk Klose, Astrid Köhler, LOOMIT, Gery Müller, Heike Ratfisch, Robert C. Rore, Daniel Schmude, Sergey Sovkov, Monika Veth, Herbert Wendling, Ulrike Wenzel, Zombie u.a.

Einhundertneunundvierzig.fünfundneunzig ist die Nachfolgeausstellung unserer legendären 30×30-Ausstellungen. Bei der neuen Reihe ist nun aber nicht mehr das Format vorgegeben, sondern einzig der Preis: Wir zeigen hochwertige Originale in Malerei, Aquarell und vielen anderen künstlerischen Techniken zu einem spektakulären Preis, nämlich € 149,95.
Um auf einzelne Kunstwerke eingehen zu können fehlt hier der Platz – da muss die Liste der teilnehmenden Künstler für sich sprechen.
Dass sich unter den Exponaten höchst individuelle Geschenke – zunächst erstmal für sich selbst und natürlich auch für die Lieben – finden, liegt auf der Hand.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 30.11.2017 ab 20:00 Uhr statt. Ein Großteil der Exponate dieser Ausstellung findet sich am Abend der Eröffnung wie gewohnt auch in unserem Web-Shop.

Schon wieder Damenbesuch nach 20 Uhr

Ausstellung "Schon wieder Damenbesuch nach 20 Uhr"

Schon wieder Damenbesuch nach 20 Uhr
Gruppenausstellung mit Arbeiten von Astrid Köhler,
Christine Gallmetzer, Heike Ratfisch und Monika Veth
2. – 25. November 2017

Es begann damit, dass Astrid Köhler für sich und ihr Werk nur ungern eine Einzelausstellung bestückt – wobei diese bisher immer äußerst erfolgreich verliefen. Mit der Frage „Kann ich nicht noch eine Freundin zur Teilnahme einladen?“ kam schließlich Heike Ratfisch mit in die Ausstellung. Dieses Jahr ist mit den beiden weiteren Damen Christine Gallmetzer und Monika Veth gar ein Quartett zugange.

Astrid Köhler zeigt zwei neue Gemälde-Serien. Zum einen Portraits mit Vogel und zum anderen, was sie schon immer zeigen wollte: ihre „schlechten Pferdebilder“. Beide Serien bestechen – wie immer – durch ihren schrägen Humor und äußerste handwerkliche Präzision.

Heike Ratfisch präsentiert ihre farbkräftigen Kreationen, die sie in Ölkreide ausführt. Es gab einen vorlauten Besucher, der hinter jeder von ihr gemalten Calla-Blüte ein primäres Geschlechtsmerkmal vermutete. Doch Heike Ratfischs Blüten sind Blüten, auch wenn sie unbestreitbar erotischen Reiz versprühen.

Monika Veth war bisher in verschiedenen Gruppenausstellungen der Galerie mit ihren Arbeiten vertreten. Ihre Motive scheinen einer magischen Welt zu entstammen, in der sich Elfen, sprechende Vögel und andere teils exotische Fabelwesen tummeln.

Neu im Quartett ist Christine Gallmetzer, die es in ihrer Malerei schafft, mit spärlich gesetzten Akzenten größtmögliche Wirkung zu erzielen. Ihre Piloten und Fallschirmspringer bringen den luftigen Raum mit ins Bild und ihr regelrecht aus dem Bild steigender, maskierter Knabe scheint im nächsten Moment am Betrachter vorbeispringen zu wollen.

Die Damenbesuch-Ausstellung verspricht auch dieses Jahr wieder Vielseitigkeit und handwerkliches Können auf sehr hohem Niveau – gepaart mit einem kräftigen Schuss Humor, ganz wie bei einem Damenbesuch nach 20 Uhr.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 2. November ab 20:00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen statt.
Alle Exponate der Ausstellung finden sich ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop.

Pleasure Park – Ausstellung von Rinaldo Hopf

Rinaldo Hopf: Pleasure Park

„Pleasure Park – Eine Hommage an Tom of Finland und Hollywood”
Ausstellung von Rinaldo Hopf
5. – 25. Oktober 2017

Rinaldo Hopf, spätestens seit seiner Golden-Queer-Serie selbst eine feste Landmarke der Gay-Art, verbrachte dieses Jahr im Frühjahr und Spätsommer mehrere Monate als „Artist in residence“ bei der Tom of Finland Foundation in Los Angeles. Im Haus der Foundation, der einstigen Wirkungsstätte Tom of Finlands in den USA, erhielt Rinaldo Hopf einen tiefen Einblick in das Werk und Schaffen dieses für die Gay-Art stilprägenden Künstlers – der post mortem im Kunst-Mainstream angekommen ist und in der ersten Liga der Museen hoch gehandelt wird.

Natürlich diente Rinaldo Hopfs dortiger Aufenthalt nicht nur dem Studium von Tom of Finlands Werk, sondern war auch Quelle der Inspiration für das eigene Werk. So entstanden lustvolle Motive in Rinaldo Hopfs eigener unverwechselbarer Aquarelltechnik sowie Tuschzeichnungen und Studien, auch zur Umgebung dieses einzigartigen Hauses in den Hügeln von Los Angeles.

Wie es der Zufall will, hat dieser Tage auch ein neuer Film über das Leben und Werk von Tom of Finland Premiere. Am Freitag und Samstag in der Spätvorstellung sowie am Sonntag in der Matinée im Arena Kino hier um die Ecke zu sehen.

Die Vernissage der Ausstellung findet einen Tag vor der Filmpremiere am Donnerstag, den 5. Oktober ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Alle Exponate der Ausstellung finden sich wie gewohnt ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auch in unserem Web-Shop. Ausgewählte Motive der Ausstellung finden sich in unserem Rinaldo Hopf-Kalender 2018.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Reflektionen – Jahresausstellung von Robert C. Rore

 

Robert C. Rore: Reflektionen

Reflektionen – Jahresausstellung von Robert C. Rore
27. Juli – 30. September 2017

Reflektionen ist ein guter Titel für die 20. Einzelausstellung des Münchner Künstlers Robert C. Rore in der Kunstbehandlung. Denn dieser Ausstellungstitel gibt auch die Gelegenheit, auf eine zwei Dekaden umfassende Zusammenarbeit zurückzublicken. Aus dem Blickwinkel der Galerie ist es die Mischung von gleichbleibend hoher Qualität sowie neu verpackten, klassischen Ideen, gepaart mit unaufgeregter Erotik in der Grafik, den Aquarellen und Gemälden des Künstlers, die seinen Erfolg ausmachen.

Reflektionen im Sinne von Spiegelungen kommen natürlich auch in den Bildern dieser Ausstellung vor. Da sind zum Beispiel die Flaschen und Gläser in dem Ölgemälde „Der Kellner“ – und ist es höchst verblüffend, mit welchen malerischen Mitteln es Robert C. Rore gelingt, ein wahres Feuerwerk an Spiegelungen, Lichtbrechungen und Glanzlichtern virtuos darzustellen. In einer zugehörigen Aquarellstudie zeigt sich sein anderes großes handwerkliches Können, inmitten einer ganzen Batterie filigraner Gläser einen Kellner wie einen Zirkusdompteur darzustellen. Natürlich sind diese Bilder auch eine tiefe Verneigung vor einem großen Werk des französischen Impressionisten Manet und seiner wuseligen Bar in den Folies Bergère. Rores Bild scheint im Gegensatz dazu etwas von einer stillen Auf-sich-Bezogenheit eines einzelnen Barbesuchers zu haben.

Reflektionen im Sinne von Nachdenken gibt es darüber hinaus auch in kleinen Gemälden von Männern in Bergseen, Flüssen und Bächen zu sehen. Nackte Männer, sich vorsichtig ins Wasser tastend, und der Kenner kann im Hintergrund eines der Bilder die Berchtesgadener Bergheimat des Malers erkennen.

Reflektionen auch von einem nachdenklichen Tannhäuser in einem Kreuzgang. Mit Basecap und genüsslich an einer Zigarette ziehend sitzt er da unter gotischem Gestrebe und scheint dem sinnlich-sündigen Himmel der Venusgrotte nachzusinnen.

Reflektionen eines Malers – natürlich malerische Spiegelungen- von der Malerei Tizians bis zur deutschen Romantik und französischen Impressionismus. Und wer dabei manchmal Musik Richard Wagners in einer Offenbachschen Bouffes-Parisiens-Version zu hören meint, der täuscht sich nicht.

Die Vernissage findet am 27. Juli 2017 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt.