Archiv für das Jahr: 2015

Robert C Rore: My heroes – annual exhibition

Robert C Rore - My heroes

Robert C Rore
My heroes – annual exhibition
painting – water colour – drawing
30. July – 5. October 2015

This years exhibition of Robert C Rore’s art works will emphasise on the wide spectrum of his artistic array.
Besides the paintings of men, in oil, water colour or drawings you can look forward to still lifes, including a new edition of his large format candy paintings in shrill colours. Amongst the pictures of men there is a modern interpretation of the Swiss national hero Wilhelm Tell.Obviously Robert Rores’ Tell is an athletic contemporary, casually dressed and armed with a modern crossbow.
According to the artists own admission, the exhibitions title ‘My heroes’ is true for the depicted menfolk as well as the used colours, which are, like in joyful celebration, produced as if by magic.
The opening of the exhibition will take place on 30.07 in the presence of the artist.

Meine Helden – Jahresausstellung von Robert C. Rore

Robert C. Rore

Meine Helden
Jahresausstellung von Robert C. Rore – Kunstbehandlung
Malerei – Aquarell – Zeichnung
30.07. bis 05.10.2015

In seiner diesjährigen Ausstellung zeigt der Münchner Künstler Robert C. Rore ein breites Spektrum seines Schaffens. Neben den Männerbildern, als Gemälde, Aquarell oder Zeichnung, sind in dieser Ausstellung auch Stillleben zu sehen, darunter in schier schreienden Farben eine Neuauflage seiner großformatigen Bonbon-Gemälde.

Unter den Männerbildern findet sich auch eine moderne Interpretation des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell. Robert Rores Tell ist natürlich ein sportlicher Zeitgenosse, salopp gekleidet und auch mit einer modernen Armbrust bewaffnet.

Der Ausstellungstitel „Meine Helden“ gilt nicht nur den dargestellten Mannsbildern, sondern nach Aussage des Künstlers auch den von ihm verwendeten Farben, die er wie in einem freudigen Fest aufs Papier und auf die Leinwand zaubert.

Die Vernissage findet am 30. Juli ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt.

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Homoeheprobleme und ähnlicher Scheiß

Homoeheprobleme

Satire-Gruppenausstellung
mit Arbeiten von Hauck & Bauer, Rudi Hurzlmeier und Marcus Rattelschneck
6.- 22. Juni 2015

Die Homoehe ist derzeit in aller Munde und der in Fragen der Sexualmoral äußerst kompetente Vatikan hält sie sogar für eine „Niederlage für die Menschheit“.

Dabei war vor gar nicht allzu langer Zeit die Ehe an sich ein Auslaufmodell – man erinnere sich an das Motto: Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment. Doch dann kamen die „geistig, moralische Wende“ und HIV und alles Bürgerliche bekam wieder einen hohen Stellenwert.

Inzwischen gibt‘s die Homoehe und mit ihr – wie im heterosexuellen Vorbild – natürlich auch Homoeheprobleme. Diese und anderen Gender-Wahnsinn haben die Titanic-Zeichner Hauck & Bauer, Rudi Hurzlmeier und Marcus Rattelschneck mit spitzer Feder aufgespießt oder sich altmeisterlich malend genähert.
Dabei ist ein Potpourri entstanden, das einen schallend lachen oder aber auch das Lachen im Halse stecken bleiben lässt.

Vernissage am 6. Juni 2015 ab 18:00 Uhr.

The Male Figure 6 – Gruppenausstellung

The Male Figure

The Male Figure 6
Gruppenausstellung
Malerei – Zeichnung – Skulptur – Fotografie
30. April – 1. Juni 2015

Die Ausstellungsreihe „The Male Figure“ – jetzt zum sechsten Mal in Folge – ist das Laboratorium der Kunstbehandlung zur Entdeckung neuer Ansätze in der Darstellung des Mannes in der zeitgenössischen bildenden Kunst, inszeniert im Rahmen unserer Möglichkeiten. Hierzu finden sich dieses Jahr wie immer die zuerst genannten internationalen Gäste und die Künstler des Hauses zu einem Stelldichein.

Kurt Walters und Charles Hall stammen aus den USA und zeigen völlig unabhängig voneinander die Illusion eines „Gay Olymp“: Pornodarsteller als Wettergott, verewigt in Blattgold einerseits und die zeichnerische Darstellung der Körperoberfläche als Liebeserklärung andererseits.
Außerdem zeigen wir erstmalig die Porzellanskulpturen von Hendrik Schink sowie erstmalig von Robert C. Rore kleinformatige Zeichnungen. Das Ausstellungskonzept sieht außerdem vor, dass wir einzelne Künstler und ihre Arbeiten besonders hervorheben und Gruppen austauschen.

Teilnehmer: Klaus C. Dietrich, Charles Hall, Rinaldo Hopf, Dirk Klose, Robert C. Rore, Hendrik Schink, Daniel Schmude, Sergey Sovkov, Corinna Torros, Kurt Walters u. a.

The Male Figure No 6 – Group exhibition

The Male Figure

The Male Figure No 6
Group exhibition
painting – drawing – sculpture – photography
30th of April – 1st of June 2015

The series ‘The Male Figure’, in its sixth consecutive year – is our attempt to reflect on new interpretations of the male body in various contemporary methods. Hereto the above mentioned, international guests and our in house artists gather to a inviting and exhilarating get-together.

Among plenty other works the US based artists Kurt Walters and Charles Hall present, entirely independent, the illusion of a Gay Olympian gods: such as a porn actor featured as the god of weather, immortalized in leaf gold on one hand and the drawn portrayal of the body surface as a declaration of love on the other hand.

Also, for the first time, we are showing porcelain sculptures by Hendrick Schink and small format drawings by Robert C Rore. The new concept of this year’s show allows us to highlight certain artists and their works for a limited time and change exhibits whilst the exhibition is open to the public.

Artists: Klaus C. Dietrich, Charles Hall, Rinaldo Hopf, Dirk Klose, Robert C. Rore, Hendrik Schink, Daniel Schmude, Sergey Sovkov, Corinna Torros, Kurt Walters

From Russia with Love – Exhibition von Sergey Sovkov

Sergey Sovkov, Kunstbehandlung

From Russia with Love
Ausstellung von Sergey Sovkov
26. Februar – 21. März 2015

In seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigen wir Werke des aus Tobolsk stammenden Künstlers Sergey Sovkov, Jg. 1972. Von 1997 bis 2004 durchlief Sergey Sovkov eine klassische akademische Ausbildung in bildender Kunst, um 2004 am international renommierten staatlichen Repin Institut in St. Petersburg diese Ausbildung abzuschließen.
Ein wesentlicher Bestandteil seines Werkes ist der männliche Akt, in Zeichnungen, Pastellen und Ölgemälden. Wobei sich Letztere durch eine sehr spezielle, unverwechselbare Maltechnik auszeichnen, die in ihrer Farbigkeit und Farbwahl an figürliche Mosaike oder expressionistische Glasfenster erinnert.

Unschwer zu erkennen sind seine Modelle russische Männer, die er oft in natürlicher Umgebung darstellt. Das ist in Putins sonderbarem Reich bereits ein Umstand, der unter die absonderlichen Gesetze der „homosexuellen Propaganda“ fällt. Mit der Konsequenz, dass Sergey Sovkov Anfang vor kurzem seine Stelle als Dozent für Bildende Künste aufgeben musste.
Die Vernissage findet am 26.02.2015 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich einl.
Alle Exponate der Ausstellung finden sich wie gewohnt ab dem Abend der Ausstellungseröffnung auf unserer Homepage.

From Russia with Love – Exhibition by Sergey Sovkov

Sergey Sovkov

From Russia with Love
Exhibition by Sergey Sovkov
26.02. – 23.03.2015

Some are still around: the good news from Russia.
This one is about an unconventional artist, who refused to stop painting exactly what he finds appealing and is most interested in: The fascination of the male nude portrait Sergey Sovkov, born 1972, lives and works in Tolyatti, a city on the shores of the Volga, which is known mostly for their large automobile industry. From 1997 until 2004 Sergey Sovkov passed through a classic academic education in fine arts, which he completed in 2004 at the internationally renowned State Academy ‘Repin’ in St. Petersburg.
A crucial element of his work is, besides still lives and cityscapes, the male nude portrait, in drawings, pastels and above all painted in oil. Whereas these stand out due to their specific and unmistakable technique; especially their richness and choice of colours are a reminder to figural mosaics or expressionistic stained-glass windows.
Without doubt his models are Russian men, who are depicted in their natural environment. That is in Putins weird empire already a fact, which falls under the outlandish laws of ‘homosexual propaganda’. The consequence being that Sergey Sovkov had to resign from his post as a lecturer for fine arts.

Interview mit Sergey Sovkov

Sergey Sovkov

From Russia with Love
Ausstellung von Sergey Sovkov
26. Februar – 21. März 2015

Das Interview erschien in der 70. Ausgabe des Magazins GAY.CH

Deine Werke verkaufst du in Russland an Privatpersonen. Wie kannst du trotzdem deine Bilder bekannt machen, wenn nichts im öffentlichen Raum gemacht werden darf, sprich Ausstellungen, Publikationen, etc.?

In meinem Werk ist der männliche Akt nicht das einzige Thema, ich liebe beispielsweise Blumen sehr, Stillleben und Genre-Bilder, auch mit sozialen Themen. In Russland gibt es einige private feste Käufer, das sind sowohl ganz normale Menschen wie auch Künstler, Businessleute und Banker. Aber der Hauptabnehmer meiner Werke ist der private Fonds „Kultur Immobilien“, in deren Kollektion sich mehr als 70 meiner Arbeiten befinden. Fast alle Käufer haben meine Bilder im Internet gefunden, ich nehme aber auch regelmäßig an ganz unterschiedlichen Ausstellungen teil, aber das Internet bleibt die einzige Quelle von Informationen für meine Sammler. Ich habe nicht nur einmal zur Kenntnis genommen, dass sich meine Werke in privaten Sammlungen von bekannten und prominenten Businessmen und Offiziellen befinden – sie haben sie mit Hilfe von Vermittlern und Galerien gekauft.

Und inwiefern hat das Gesetz auch dein persönliches Leben verändert?

Mein persönliches Leben haben die neuen Gesetze nicht verändert. Mein privates Leben war immer die Kunst und mein treuester Partner ist die Staffelei.

Musst du nicht ständig in Angst leben, seit das Anti-Gay-Gesetz eingeführt wurde?

Die neuen Gesetze haben zusätzliche neue Ängste gebracht, die russische Gesellschaft ist sehr träge. Veränderungen brauchen Zeit.

Wie sieht die Situation im Internet aus, hat sich da auch etwas verändert für die Community?

Im Internet hat sich die Situation bisher nicht geändert, in der Bevölkerung gibt es auch keine Veränderungen, aber auch keine Einheit, keinen Zusammenhalt.

Du reist viel in der Welt. Bist du durch deine Erfahrungen in Russland nun auch im Ausland ein vorsichtiger Mensch geworden, wenn es um das Thema Homosexualität geht?

Bisher habe ich nur Europa bereist. Die Freiheit der Selbstdarstellung dort, gepaart mit einem hohen Maß an Sicherheit haben einen großen Eindruck auf mich gemacht.

Arbeitest du mit Models, die dir als Vorlage dienen oder entstehen die Bilder aus deiner Fantasie?

Ich verwende alle Mittel, um meine Ziele zu erreichen. Ich arbeite sowohl mit Modellen, als auch mit Fotografien und natürlich mit meiner Fantasie. Ich zeichne regelmäßig Modelle live, das ist ein gutes Training fürs Auge und für die Hand, gleichzeitig aber macht es auch viel Freude und Inspiration mit einem lebenden Menschen zu arbeiten. Während der Arbeit ergeben sich Gespräche, man lernt den Menschen, auch in seinen verschiedenen Facetten kennen. Wenn der Mensch nackt ist, benimmt er sich anders. Manche sind zögerlich, manche sind stolz auf ihren Körper. Für mich ist es interessant, die Verhaltensmuster und die Veränderungen in der Pose zu beobachten und zu fixieren.

Wie lange arbeitest du an einem Bild?

Skizzen nach der Natur zeichne ich in 3 bis 4 Stunden. Für ein Ölbild benötige ich zwischen einem Tag und einem Monat. Es hängt von der Bildgröße ab und davon wie schwierig die Komposition ist.

Wie groß ist das größte Bild, das du bisher gemalt hast?

Ich habe leider nur ein kleines Atelier, so dass ich nicht viele große Bilder malen kann. Das größte Bild war 3 Meter lang und 2 Meter hoch.

Deine Bilder hängen ja auch in der Schweiz in privaten Sammlungen. Erzähl doch mehr davon… Wie hast du die Kontakte zur Schweiz hergestellt, wie viele Bilder sind es und wo hängen sie?

In der Schweiz, in Martini, leben Freunde von mir. Ich war bei ihnen verschiedentlich zu Gast. Sie haben bereits eine Sammlung von etlichen Werken. Ich habe in ihrem Restaurant eine kleine Ausstellung mit Blumenstillleben gemacht. Dadurch haben ihre Freunde meine Arbeiten kennengelernt und einige Bilder gekauft. Bisher hat sich aber in der Schweiz keine Galerie gefunden, die mich vorstellen möchte.

Wo in Russland lebst du?

Ich lebe in Togliatti, im Oblast Samara. Togliatti ist eine Stadt mit fast einer Million Einwohner. In Togliatti werden Autos, Düngemittel und Kautschuk hergestellt. Aber es gibt wenig Möglichkeiten für Ausstellungen. Es gibt eine sehr gute Sammlung des Sozialistischen Realismus in der Städtischen Galerie. Aber für wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst reicht dort der Platz nicht.

Wie ist da die Situation für Schwule und Lesben?

In Togliatti gibt es zwei Clubs für Schwule und Lesben. Inzwischen ist einer geschlossen, nachdem es einen Überfall gab und vier Männer verletzt wurden.

Kann man in den Großstädten wie Moskau oder St. Petersburg noch überhaupt unbekümmert auf eine Gay-Party gehen?

Leider nicht ohne Gefahr, auch in den großen Städten gibt es Überfälle. Aber das Leben geht weiter und es werden neue Klubs entstehen.

From Russia with Love

Sergey Sovkov - Werke

From Russia with Love
Ausstellung von Sergey Sovkov
26. Februar – 21. März 2015

Am Donnerstag, den 26. Februar, ab 20 Uhr beginnt planmäßig die Ausstellung „From Russia with Love“ von Sergey Sovkov. Allen Widrigkeiten zum Trotz sind die Exponate und der Künstler inzwischen wohlbehalten in München angekommen. Wir haben eine kleine Auswahl der Werke vorab zusammengestellt, um einen ersten Überblick über diese Ausstellung zu vermitteln. Alle Exponate mit Bemaßungen und Preisen veröffentlichen wir wie gewohnt am Abend der Ausstellungseröffnung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.