Astrid Köhler, Der Strauss; Öl auf Leinwand, 50x40cm, sign. (inverso), dat. 2020, gerahmt

Robert C. Rore, Daniela Kohl und Astrid Köhler – unser Programm im Herbst

Zur Berichterstattung über das „Gallery Weekend Berlin“ Mitte September stellt die Süddeutsche Zeitung fest, dass es für die Kunstwelt an der Zeit sei, Rituale zu ändern, weil es in Zusammenhang mit diesem Event vermehrt zu Covid19-Infektionen gekommen ist.

Aus diesen Gründen verzichten wir schon seit Monaten und auf unbestimmte Zeit auf Veranstaltungen, so auch bei der Vernissage der aktuellen Robert C. Rore-Ausstellung, die nur virtuell stattfand. Das allerdings durchaus mit Erfolg, herzlichen Dank an dieser Stelle. Natürlich ist‘s schöner, sich zu treffen, neue Bilder zu sehen, sich mit anderen darüber auszutauschen, womöglich mit einem Kaltgetränk in der Hand. Geht zurzeit aber leider nicht.

Bis auf Weiteres bleibt es deshalb bei einer virtuellen Vernissage Freitagabend, tags drauf mit einem langen Samstag, So auch bei der kommenden Ausstellung „Kohl, Köhler am Koolsten“ von Daniela Kohl und Astrid Köhler. Erstere zeigt nach langer Enthaltsamkeit in Sachen Ausstellungen, weil nebenher auch noch Bestsellerillustratorin geworden, erstmals neue Malereien! Eigentlich ist hier kein Platz für Namedropping, doch so viel: Hitchcocks Fenster zum Hof, Die Ferien des Monsieur Hulot, Frühstück bei Tiffany, Das Mädchen Irma la Douce, Blondinen bevorzugt und mehr mixt Daniela Kohl zu etwas ganz Eigenem, in ihrem unverwechselbaren Stil, bunt, gutgelaunt und wunderschön. Astrid Köhlers Beitrag zur Ausstellung lässt sich mit einem Wortspiel erklären: Wir hatten im Vorfeld überlegt, ob sie ihren Namen in Astrid Magritte oder Asgritte Köhler ändern sollte. Ihre teils rätselhaften und surrealen Bilder sind wie gewohnt in handwerklich perfekter Manier verfertigt.

Bleiben Sie aufmerksam – wir freuen uns auch über Ihren virtuellen Besuch!