Archiv für den Monat: August 2022

Kleinigkeiten – Precious Little Things – Jahresausstellung von Robert C. Rore

Werk von Robert C. Rore - Rückenakt

Kleinigkeiten – Precious Little Things
Jahresausstellung von Robert C. Rore
1. September – 8. Oktober 2022

Die Detailverliebtheit und der Facettenreichtum sind Markenzeichen des Münchner Malers Robert C. Rore. Bei Darstellungen in kleinen Formaten zeigen sich diese Stärken noch fokussierter als auf einem großen Malgrund. Der Titel der Jahresausstellung bezieht sich daher einerseits auf die Formate der Bilder, da speziell auch kleine und sehr kleine Gemälde gezeigt werden. Eine „Kleinigkeit“ kann auch Ausdruck besonderer Wertigkeit sein, kleine Schätze, und diese integriert Rore regelmäßig in seinen Bildkompositionen mit dezenten, originellen und teils historisch angelehnten Situationen oder Requisiten.

Die Hauptrolle spielen in Robert C. Rores Bildern Männer. Seine ästhetischen Figuren bilden die volle Bandbreite der Männerwelt ab – in unterschiedlichsten Momentaufnahmen, in sich ruhend, in Bewegung, sinnlich oder euphorisch. Die Stimmung in den Bildern wird wie in der fassbaren Welt durch das Licht geprägt. Es reflektiert sich gülden auf nackter Haut im Spiegelkabinett, gleißt am tropischen Strand, kitzelt zwischen strahlenden weißen Laken, veredelt die Farbe des Rotweins und schummert bei Gin und Zigarre. Rores Lichtspiele sind raffiniert, Spiegel und Schatten zeigen, was auf den ersten Blick verdeckt bleibt. Diese Kleinigkeiten bieten faszinierende Entdeckungen.

Die Vernissage der Ausstellung findet am Donnerstag, den 1. September 2022 ab 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Zur Ausstellung erscheint der Robert C. Rore-Kalender 2023. Ab der Ausstellungseröffnung sind alle Werke auch online zu sehen: www.kunstbehandlung.com

Precious Little Things – Annual exhibition with works by Robert C. Rore

Robert C. Rore - Im Spiegelkabinett

Precious Little Things
Annual exhibition with works by Robert C. Rore
1 September – 8 October 2022

Attention to detail and a wealth of facets are the trademark of Munich based artist Robert C. Rore. This strength becomes even more noticeable when depicted in small format paintings. Therefore the title of the annual exhibition refers to the formats of the artworks as small and very small paintings are on show in particular. A „Precious Little Thing“ could be an expression of special value, small treasure, and Rore regularly integrates these into his compositions with discreet, genuine and sometimes historically inspired situations or props.

The main focus in Robert C. Rore’s paintings are men. His aesthetic figures describe the full range of a male world -in most diverse snapshots, at rest in oneself, in motion, sensual or euphoric. Like in a tangible world, the mood in the pictures is shaped by light. It reflects gleamingly on naked skin on a mirrored cabinet, glistens on a tropical beach, tickles between radiant white sheets, ennobles the colour of red wine and buzzes with gin and cigar. Rore’s play of light is refined, mirrors and shadows reveal what remains hidden at first glance. These little precious paintings offer fascinating discoveries.

The opening of the exhibition will take place on Thursday, 1 September 2022 from 7 pm onwards in the presence of the artist. The Robert C. Rore Calendar 2023 will be published to accompany the exhibition. All artworks can also be viewed online from the opening of the exhibition onwards at: www.kunstbehandlung.com

Herzlichen Glückwunsch, Kini!

Cover des Golden Queers-Kalenders für 2023 von Rinaldo Hopf. Zu sehen ist Ludwig II.

Herzlichen Glückwunsch zum 177. Geburtstag am 25. Juni 2022, Majestät. Ihr wart Eurer Zeit meilenweit voraus. Eine Intrige der erzkatholischen Beamtenschaft und eben solchen Ministrablen brachte Euch zu Fall, vielleicht auch wegen sexueller Absonderlichkeiten.

Ludwig II. von Bayern ziert nicht nur deshalb das Cover von Rinaldo Hopfs Golden Queers-Kalender 2023 mit einer Ansammlung von Gleichgesinnten, dem selben Geschlecht Zugewandte. Männlein, Weiblein und auch nicht so Genaue. Auf jeden Fall Gleichgesinnte in Gold, die es in Kunst, Kultur und Wissenschaft zur Vorbildfunktion geschafft haben. Gay Pride at its best.

Trockener geht’s in diesem heißen Sommer in Neuschwanstein zu. In einem geradezu pedantischen Aquarell von Robert C. Rore von der Schokoladenseite des Schlosses grüßt natürlich auch der Kini. Vielleicht wäre er ja gerne zur Robert C. Rore-Jahresausstellung 2023 gekommen, um mit „Gleichgesinnten“ a fetzige Gaudi zu erleben.

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Max Ströder: Haargenau in Schwarz-Weiß

Max Ströder, Schwarzweiß 141 „Lichtkörper“, Öl auf Leinwand, 24x30cm, sign.,  dat.  2021, gerahmt

Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, dass die Kreativität bei der Benennung eines Frisörsalons keine Grenzen kennt? Es gibt eine bundesweite Erhebung bezüglich der Namensgebung von über 80.000 Frisörsalons und Frisierstuben in Deutschland. Um nur einige zu nennen: Die mit den Scherenhänden, Hin und Hair, Hauptsache, Hairlich, Haareszeiten, Liebhaarber, Chaarisma u.v.a.m. Dabei zeichnen sich von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Prozentzahlen der besonders kreativ benannten Geschäfte in Bezug auf die Gesamtzahl der Betriebe ab. Im Schnitt zwischen etwa 7% im Süden und 12% im Norden. Vielleicht deshalb, weil der Norddeutsche, vom Wind zerzaust, speziell natürlich der Berliner und nicht zu vergessen die Berlinerin, häufiger zum hippen Hairdresser muss. Über 80.000 Frisiersalons machen ein Riesengeschäft, Haar wächst nach und muss wieder weg. Eine haarige Sache. Haargenau sind die in schwarz-weiß gehaltenen Gemälde von Max Ströder, wenn’s um behaarte Männer geht.

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Sommerliche Zwischenzeit

W. A. Stanggaßinger, Skulptur „Nummer 7“, V2A-Stahl gebürstet, H80xB74xT60, Expl.: 1/5, sign., dat., auf Sockel, auf Wunsch in der Höhe variabel

In einer Zwischenzeit zwischen zwei Ausstellungen, nämlich der vergangenen Sammlung-Orange-Ausstellung und der kommenden Robert C. Rore-Jahresausstellung, gelangen hochinteressante Neuakquisitionen zur Ausstellung.
Dirk Kloses „Goldautobahn Deutschland“ spricht für sich und fängt auf subtile Art den Zeitgeist ein. Max Ströders handwerklich exzellent gemachte Schwarzweiß-Gemälde sind sprichwörtlich haargenau. Und alle bewundern M. C. Escher. Perspektiven die nicht möglich sind. Vielleicht sind sie dennoch möglich, fragt sich W. A. Stanggaßinger schon seit geraumer Zeit und setzt diese in Chrom-Nickel-Stahl um, ganz wie der M. C. Escher seinerzeit auf Papier.

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