Archiv für den Monat: November 2012

30×30 No.10 :: 29. November 2012 – 23. Januar 2013


Gruppenausstellung 30×30.No.10

30×30 No.10
Gruppenausstellung
Malerei Aquarell, Zeichnung, Fotografie, Halbreliefs, Objekte und Kissen
29. November 2012 – 23. Januar 2013

Nun jährt sich die Gruppenausstellung mit den Bildern im Format 30×30 cm zum 10. Male. Wieder findet sich eine illustre Künstlerschar ein, um neue, nie gesehene Kunstwerke zu präsentieren. Wie noch jedes Mal findet sich ein Mix aus Profis und neuen Talenten ein – inhaltlich ohne Vorgabe, zusammengehalten von der quadratischen Form, das macht diese Veranstaltung so spannend.

Malerei, Zeichnung und Graphik stellen nach wie vor den größten Anteil dieser Ausstellung, für uns ist das aber auch immer die Gelegenheit, auch die Fotografen zum Zuge kommen zu lassen. Außer Malerei und Photographien kommen dieses Jahr auch Schaukästen, Objekte und Kissen zur Ausstellung. Erstmals seit der spektakulären Aktion 30×30=900 sind wieder Objekte dabei, die gekonnt den vorgegebenen Rahmen sprengen und die dritte Dimension nutzen.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 29.11.2012 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit vieler der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler statt.

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler:

Johnny Alexandre Abbate
Alexander von Agoston
Reinhard Ammer*
Robert Brinkschulte
Busn
Klaus C. Dietrich
GOP
Gerhard Grabsdorf
Achim Hörmann
Rinaldo Hopf
Susanne Jell
Josephine Kaiser
Nikolaus Keller
Sabine Klem
Dirk Klose
Frank Lorenz
Sophia Lube
me2
Petra Perle
Anja Priska
Paolo Randazzo
Heike Ratfisch
Robert C. Rore
Daniel Schmude
Hannes Steinert
Herbert Wendling
Gabriele Wiesinger*

*bilden ein Künstlerduo

30×30 No.10 :: 29. November 2012 – 23. January 2013


30×30 No.10 :: 29. November 2012 - 23. January 2013

30×30 No.10
Water Colours, Drawings, Photography, Reliefs, Objects and Cushions
29. November 2012 – 23. January 2013

It is the 10th anniversary of our annual group exhibition with works in the format of 30 x 30 cm only. We invited an illustrous band of artists in order to present some new and unknown artists and works to you too.

As always there is a vibrant mix of accomplished and professional artists as well as upcoming talents showing work created without any guideline but the ‚golden thread‘ of the square format which makes this exhibition so fascinating.

Paintings, drawings and graphics taking up the majority of all works and we appreciate to give some of our very talented photographers some wall space too. Some of the chosen artists will exhibit cabinets, objects and even cushions are in our show this year.

For the first time since the most spectacular exhibit 30 x 30 = 900 we will show work by artists, who went beyond all limits and used the third dimension with some most sensational result.

Vorgestern auf Schrannenhall


Schrannenhalle München - historisch

Eine der seltenen frühen farbigen Münchner Stadtansichten zeigt Marktgeschehen in den Pubertätsjahren der Bundesrepublik auf dem Viktualienmarkt, genauer auf dem so genannten Blumenmarkt, an der Stelle, auf der heute wieder die Schrannenhalle steht. Offensichtlich war dem Photographen – Herbert Wendling – das Motiv wegen seiner Farbigkeit ins Auge gefallen. Aus heutiger Sicht erscheint die Aufnahme jedoch trotz der Blumen eher trist, Grau- und Brauntöne beherrschen die Szenerie. Auch das Angebot der Marktfrau hält sich in Grenzen, sie hat nur vier verschiedene Pflanzen im Angebot. Hortensien, die schon damals unvermeidlichen Geranien und Azaleen sowie den Dauerbrenner Grünlilien.

Die Grünlilie, botanisch Chlorophytum, wurde im Volksmund auch spöttisch Siemensgras, Beamtengras oder Sekretärinnenblume genannt. Höchstwahrscheinlich weil diese genügsame Pflanze in keinem Bürozimmer, in keiner Amtsstube fehlen durfte. Siemensgras konnte z. B. in der Urlaubszeit auch mal wochenlang ohne Wasser auskommen und wenn es dann wieder gewässert wurde, dankte es die Pflanze mit zahlreichen Ablegern, die, wenn eingetopft für weiteres Grün im Zimmer sorgten, ohne dass man eine weitere Pflanze hätte kaufen müssen.

Photographien mit historischen Münchner Stadtansichen von Herbert Wendling sind in verschiedenen Größen und auf unterschiedlichen Bildträgern in der Kunstbehandlung erhältlich. Sie sind wie dereinst die Grünlilie eine Zier für jedes Büro.

This entry was posted in News by .

Finissage – Bilder und Skulturen aus Kannitverstan


Ausstellung von Astrid Köhler und Nikolaus Keller

Ausstellung von Astrid Köhler und Nikolaus Keller
Special-Appearance des Don del la Muerte, formerly known as Godfather of Plastic, GOP
08. – 24.11.2012

Am Samstag, den 24. November 2012, begehen wir von 17 bis 20 Uhr in Anwesenheit der Künstler bei einem Getränk und einem Schnittchen die Finissage der äußerst kurzweiligen Ausstellung „Bilder und Skulpturen aus Kannitverstan“.

Vorgestern am Stachus


Stachus München

Im wuseligen Weihnachtsgeschäft auf der Straße und vor dem Kaufhaus in den frühen 60er Jahren, scheint der Verkehrspolizist in seiner Kanzel die Kauflustigen und die Autos gleichermaßen zu segnen. Tatsächlich legten Passanten in der Weihnachtszeit kleine Geschenke unter der Kanzel ab. Dieses Motiv erwies und erweist sich als die vielleicht beliebteste Photographie aus der Ausstellung „München 2 – historische Aufnahmen von Herbert Wendling“. Das Foto ist auf unterschiedlichen Bildträgern ab der Größe 40×30 cm erhältlich.

Apropos Stachus. Der heißt eigentlich Karlsplatz, benannt nach dem bayerischen Kurfürsten Karl Theodor, wird hier in München aber, weil jener Karl Theodor bei der Münchner Bevölkerung äußerst unbeliebt war, hartnäckig nach einem an der selben Stelle einst existierendem Biergarten, dessen Wirt Eustachius Föderl hieß, noch immer Stachus genannt. In der Bonner Republik, als München den Ruf der heimlichen Hauptstadt genoss, galt der Platz als verkehrsreichster Platz Deutschlands. Hier treffen West-Ost-, Nord-Süd-Magistralen auf U-Bahn, S-Bahn sowie auf zahlreiche Straßenbahnlinien. Deswegen sagt man in ganz Bayern, wenn man einen überfüllten Platz beschreiben will: „Da geht’s zu wie am Stachus“. Inzwischen soll aber wieder der Potsdamer Platz in Großposemuckel das Attribut verkehrsreichster Platz Deutschlands innehaben.

This entry was posted in News by .

Gruppenausstellung 30×30.No.10 ab 29. November


Gruppenausstellung 30×30.No.10

Was hat Sigmund Freud mit der 30×30.No.10-Ausstellung zu tun? Einiges! Zunächst einmal liegt inzwischen die Einladungskarte zur Ausstellung vor und zwar gleich in zwei Größen, einmal zur Beilage in einem Brief und einmal als ca.15×15 cm große Postkarte, für deren Versand die Post den Preis einer warmen Mahlzeit als Porto verlangt. Sie zeigt die Rückseite einer 30×30 cm großen Leinwand, also bewusst nicht ein Bild oder eine Auswahl von Bildern der kommenden Ausstellung. Dies aus dem einzigen Grund, nicht ein bestimmtes Bild oder eine Auswahl zu zeigen und andere nicht. Das hat mit Psychologie zu tun, mit Einfühlungsvermögen, dass sich nicht der eine Künstler oder die andere Künstlerin fragen, warum denn keines ihrer Bilder zum Zuge gekommen ist. Und so bleibt’s bis zur Vernissage gleichermaßen spannend. Darüber hinaus kommt Sigmund Freud aber auch als in Fimo gearbeitetes Halbrelief der Münchner Künstlerin Josephine Kaiser zur Ausstellung. In sehr treffender Pose, wie wir meinen.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 29.11.2012 ab 20:00 Uhr statt.

Sigmund Freud-Halbrelief

Kalender mit Werken von Hannes Steinert, Oliver Estavillo und Robert C. Rore


Kunstbehandlung Kalender

Neu erhältlich in unserem Webshop sind Kalender für das Jahr 2013 mit Werken von den Künstlern Hannes Steinert, Oliver Estavillo und Robert C. Rore. Alle Kalender sind im Format DIN A5 (14,8x21cm) mit metallener Spiralklammer und haben ein Kalendarium mit den deutschen Feiertagen. Auf 15 Blatt sind 13 Werke abgebildet. Die Kalender gibt es in kleiner Auflage exklusiv in der Kunstbehandlung sowie zum bestellen solange der Vorrat reicht. Inklusive Versand innerhalb Deutschlands kosten die Kalender 6,50 Euro.

This entry was posted in News by .

Bilder und Skulpturen aus Kannitverstan


Bilder und Skulpturen aus Kannitverstan

Ausstellung von Astrid Köhler und Nikolaus Keller

Special-Appearance des Don del la Muerte, formerly known as Godfather of Plastic, GOP
08. – 24.11.2012

Singvögel mit Ohrenschützern, eine Köchin in der Scham-Ecke, eine „Pirate-Queen“, die eigentlich ein Junge ist, ein Reliquienschrein mit Josef Ackermanns Portemonnaie, eine ganze Serie „Bilder ohne Sinn und Verstand“ oder berühmte Gemälde der Kunstgeschichte mit Playmobil-Figuren nachgestellt: sowohl in Astrid Köhlers als auch in Nikolaus Kellers Arbeiten mangelt es nicht an fantasievollen, gleichwohl unsinnigen Bildern, die uns schmunzeln oder lauthals loslachen lassen, bestenfalls gute Laune machen und uns zum nachdenken zwingen.

Der Ausstelllungstitel „Kannitverstan“ ist der gleichnamigen Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel entlehnt, worin ein Wanderbursche aus dem Schwäbischen staunend in der Weltstadt Amsterdam nach dem Besitzer eines prächtigen Hauses fragend, „Kannitverstan“ als Antwort erhält. Dieselbe Antwort erhält auf die Frage nach dem Besitzer eines eleganten Schiffes. Tief beeindruckt begegnet der Wanderbursche schließlich einem Trauerzug und erhält auf die Frage, wer denn zu Grabe getragen wird, ebenfalls „Kannitverstan“ als Antwort. Voller Ehrfurcht schließt sich der Bursche dem Trauerzug an und ist doch in seiner Seele berührt und erleichtert, dass auch so ein reicher Mann wie der Herr Kannitverstan denselben Weg gehen muss wie ein jeder Sterbliche.
Dieses lehrreiche Missverständnis trifft auch den Kern vieler Bilder von Astrid Köhler und Nikolaus Keller, wo sich gerne nach einem schallenden Lachen Nachdenklichkeit breit machen kann.

Die Vernissage findet am 8. November ab 20:00 Uhr in Anwesenheit der Künstler statt – außerdem freuen wir uns, an diesem Abend die Special-Appearance des Don del la Muerte, formerly known as Godfather of Plastic zu erleben. Zur Vernissage sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein. Alle Exponate finden Sie am Abend der Eröffnung in unserem Web-Shop. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vorgestern auf dem Viktualienmarkt


München - historische Fotografien

Eben ging die zweite München-Ausstellung mit Fotografien von Herbert Wendling zu Ende. Beim Verpacken der Exponate fällt eine Schwarz-weiß-Aufnahme mit einer Ansicht des Viktualienmarktes auf. Deutlich erkennbar: Marktgeschehen. Allerdings etwa Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre. Alter Peter ohne Haube und ausgebranntem Kirchenschiff. Auf dem Markt im Angebot: überschaubar. Verpackungen: Holzkisten, auch geflochtene, Körbe, grobe Säcke. Kein einziges Stück Plastik. Es ging also auch ohne.

This entry was posted in News by .