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Neuigkeiten aus der Kunstbehandlung München

Meerjungfrau wird 100

Der Kleine Meerjüngling - Hannes Steinert

Was hat sie nicht alles erlebt, die kleine Meerjungfrau, Wahrzeichen von Kopenhagen. 100 Jahre turbulente europäische Geschichte und wie Süddeutsche.de zu dokumentieren weiß, wurde sie sprichwörtlich fast zu Tode fotografiert und musste diverse, teils groteske Vandalismus-Attacken über sich ergehen lassen.

Wir gratulieren aus der Ferne mit dem Bild „Der Kleine Meerjüngling“ von Hannes Steinert und erlauben uns den Hinweis, dass Hannes Steinerts diesjährige Ausstellung „Summer Love“ zumindest virtuell noch weiterhin zu besuchen ist.

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Spätöffnung und Signierstunde zum Hans-Sachs-Straßenfest

MünchenSkizen

Die Glasperlenspieler
Jahresausstellung von Robert C. Rore
noch bis 5. Oktober 2013

Traditionell öffnet die Kunstbehandlung anlässlich des Hans-Sachs-Straßenfestes, dieses Jahr am Samstag, den 17. August 2013, ab 11:00 Uhr bis in die späten Abendstunden.

Im Rahmen der Jahresausstellung von Robert C. Rore signiert der Künstler Exemplare seines soeben erschienenen Buches „MünchenSkizzen“. Zum Besuch der Ausstellung und zur Signierstunde laden wir Sie hiermit herzlich ein.

Auch wenn Sie keine Gelegenheit finden, uns an diesem Tag zu besuchen: alle Exponate der Jahresausstellung sowie eine Auswahl der Ausstellung „MünchenSkizzen“ im Valentin-Karlstadt-Musäum finden Sie in unserem Web-Shop. Gerne senden wir Ihnen auch – porto- und versandkostenfrei – das neue Buch signiert oder mit persönlicher Widmung.

Christian Moser ist tot

Christian Moser

Wie das Internetportal „Kulturvollzug“ berichtet, wurde der Münchner Zeichner Christian Moser am vergangenen Dienstag leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Das macht uns sprachlos oder ums mit Moser zu sagen: Sprach-lo-sig-keit, die, greift um sich.

Es ist schon eine Weile her, dass wir in der Kunstbehandlung eine Ausstellung von Werken Christian Mosers an den Wänden hatten. In den Kindertagen der Kunstbehandlung waren die „Kleinen Köpfe“-Ausstellungen spektakuläre Ereignisse; „Mehr als du dir leisten kannst“ oder der „Kaffeehausdiktator“ sind hier noch heute geflügelte Worte. Auch Mosers erste Erfolge als zeichnender Autor wurden hier noch in die Form einer Ausstellung gegossen, so der Band „Goethe – die ganze Wahrheit“ oder auch das erste der Monster-Bücher. Dabei zeigte sich in einem für beide Seiten schmerzlichen Prozess, dass für ein Buch konzipierte Comic-Zeichnungen als Bild für die Wand nur bedingt tauglich sind – wenn man das Buch erwerben kann. Auch die ersten Gehversuche der Monster-Bühnenschau mit seinem Freund Severin Groebner, dem Kabarettisten und ausgewiesenen Rampensau, fanden in einer spektakulären Performance in der Kunstbehandlung statt. So blieb uns, weil vom Verkauf von Bildern für die Wand wirtschaftlich abhängig, aus freundschaftlicher Distanz zu beobachten, wie Christian Moser als Buch-Autor immer erfolgreicher wurde und die Monster-Show immer größere Säle füllte.

Servus, Christian, vielleicht hätten wir über Bilder für die Wände zäher mit dir ringen müssen.

Abbildung: Der Hausmeister der Kunstbehandlung alias Kommissar Teppert als „Kleiner Kopf“ von Christian Moser, 2005.

Jahresausstellung von Robert C. Rore

Robert C. Rore Die Glasperlenspieler

Die Glasperlenspieler
Jahresausstellung von Robert C. Rore
1. August – 5. Oktober 2013

Wie mit wenigen Sätzen einen komplexen Roman beschreiben, wie ein vielschichtiges Gemälde? Der Titel der diesjährigen Jahresausstellung von Robert C. Rore orientiert sich an Hermann Hesses „Glasperlenspiel“, jenem Werk, mit dem ein deutschsprachiger Autor 1946 im zerstörten Europa mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Hermann Hesses Glasperlenspiel ist weit mehr als ein Roman, es ist eine Vision, ein Sittengemälde und eine Abrechnung mit den vorherrschenden politischen Verhältnissen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das titelgebende Glasperlenspiel selbst bleibt in dem ganzen Roman ein vages Geheimnis, es wird an keiner Stelle konkret beschrieben, es bleibt der Fantasie des Lesers überlassen und das obwohl im Roman Spieler auftreten und Wettbewerbe abgehalten werden. Robert C. Rore sagt zu seinem Bild „Die Glasperlenspieler“, das in einem aufwändig restaurierten Gründerzeit-Rahmen präsentiert wird und zu dem im Rahmen der Ausstellung Studien und Entwürfe sowie zahlreiche weitere Männerbilder gezeigt werden, dass nicht klar zu erkennen sei, ob die darin abgebildeten Murmeln, die Glasperlen, vielleicht nicht doch nur Seifenblasen sind. Da hilft nur, wie das Lesen des Romanes, sich selbst ein Bild zu machen.

Die Vernissage findet am 1. August ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein.

Am Samstag, den 17. August, ist die Galerie anlässlich des Hans-Sachs-Straßenfestes bis in die späten Abendstunden geöffnet.

Ab dem Abend der Vernissage sind alle Exponate der Ausstellung in unserem Web-Shop zu sehen.

Robert C. Rore Annual Exhibition

Robert C. Rore - Kunstbehandlung

The Glass Bead Game Players
Robert C. Rore Annual Exhibition
1 August – 5 October 2013

How to summarize a complex novel, a multilayer painting in just a few sentences? This year’s title of Robert C. Rore’s annual exhibition is taken from „The Glass Bead Game“ by Hermann Hesse, a book for which this German-speaking writer was awarded the Nobel Prize in Literature in 1946 when Europe lay in ruins. Hermann Hesse’s „The Glass Bead Game“ is so much more than just a novel, it is a vision, a portrayal of morals and a scathing account of politics in the first half of the 20th century.

Throughout the book, the glass bead game the title refers to remains something of a mystery; it is never properly explained to the readers and left to their imagination, although there are players playing it and competitions are held. Referring to his picture, “The Glass Bead Game Players”, which is presented in a late 19th century frame lavishly restored and in the exhibition will be accompanied by studies and sketches as well as other male portraits, Robert C. Rore says that it cannot be decided whether the glass beads depicted are soap bubbles or not. As with the glass bead game in the novel, answering this question is up to the spectators. So do come and find out for yourself.

We cordially invite you to the opening held on 1 August from 20 hrs. onwards, with the artist being present.

On Saturday, 17 August, there will also be a late opening of the gallery, on occasion of the street party, Hans-Sachs-Straßenfest.

From the night of the first opening onwards, all the exhibits will also be on display at our web-shop.

We are looking forward to seeing you.

MünchenSkizzen – Aquarelle und Zeichnungen von Robert C. Rore

MünchenSkizzen

MünchenSkizzen
Aquarelle und Zeichnungen von Robert C. Rore
Essays von Gerd Holzheimer
Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum
25. Juli – 15. Oktober 2013

Im Oktober dieses Jahres erscheint in der Verlagsanstalt Bayerland der Bildband „MünchenSkizzen“ mit Aquarellen und Zeichnungen von Robert C. Rore und Essays von Gerd Holzheimer. Die Illustrationen und Text-Zitate sind Grundlage dieser von der Kunstbehandlung organisierten Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor.

Aus der Ankündigung des Verlages: Diese Stadt der Künste und der heiteren Lebensart präsentiert uns Robert C. Rore auf lichten Aquarellen und mit schwungvollen Bleistiftskizzen, zugleich entwirft Gerd Holzheimer mit amüsiertem Erstaunen ein literarisches Portrait des typischen Münchners und seiner „Weltstadt mit Herz“.

Die Vernissage findet am 25. Juli ab 19:00 Uhr in Anwesenheit der beiden Künstler statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein. Alle Exponate der Ausstellung finden Sie ab dem Abend der Eröffnung auch in unserem Web-Shop. Die gezeigten Aquarelle von Robert C. Rore sind auch als vom Künstler selbst hergestellte FineArtPrints erhältlich.
Schauen Sie selbst, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten des Valentin-Karlstadt-Musäums (Im Tal 50, 80331 München):
Mo, Di und Do: 11:01 – 17:29 Uhr
Fr und Sa: 11:01 – 17:59 Uhr
So: 10:01 – 17:59 Uhr
Mittwochs geschlossen

Vorschau: Jahresausstellung von Robert C. Rore

Robert C. Rore

Glasperlenspieler
Jahresausstellung von Robert C. Rore
1. August – 5. Oktober 2013

Herrmann Hesse hätte seine Freude daran. Ähnlich wie in seinem mit dem Literatur-Nobelpreis bedachen Roman, der auch Vision, Sittengemälde, Abrechnung und vieles mehr ist, schafft Robert C. Rore in dieser Ausstellung einen eigenen Kosmos und zeigt die Spieler hinter dem Spiel. Das Glasperlenspiel selbst beginnt, bleibt vage in sich ständig ändernden Rahmenbedingungen.

Summer Love – Ausstellung von Hannes Steinert

Hannes Steinert, Kunstbehandlung

„Summer Love“
Ausstellung von Hannes Steinert
4. bis 27. Juli 2013

In dieser Einzelausstellung träumt sich Hannes Steinert in seinen farbenfrohen Zeichnungen zurück in die unbeschwerten frühen 1970er-Jahre, als es sommers mit Rucksack und per Anhalter über die Alpen an die Riviera oder die Côte d‘Azur ging. Dort warteten schon, vielleicht an einem der berüchtigten Nudistenstrände, Antonio oder Pascal mit etwas amore mio oder einem je t‘aime mon amour. Aus den Kofferradios oder den Lautsprechern am Strand trug der Wind Scott McKenzies „San Francisco“-Flowerpower-Hymne herüber.

Neben den Strandmotiven vor Palmen oder arkadischen Pinienhainen zeichnet Hannes Steinert immer wieder Szenen, die in den Kulissen klassischer Touristenziele, wie zum Beispiel Venedigs Canale Grande, spielen. Ebenso sind kleinere Arbeiten zu finden, in denen sich Jünglinge, von „Summer Love“ erfasst, räkeln und winden.

Zusätzlich zu den sommerlichen Motiven sind in der Ausstellung eine Handvoll Arbeiten, die imaginäre Szenen aus dem Leben des Märchenkönigs Ludwig II. von Bayern zeigen, beispielsweise jenes einer nächtlichen Kutschfahrt, auf welcher der König von strammen Landburschen begleitet wird. Wie bei Hannes Steinert üblich, sind alle Arbeiten mit einer Prise feinem Humor und einen Augenzwinkern entstanden.

Die Ausstellung versteht sich auch als ein Gruß des Künstlers an die im Juli stattfindenden Münchner CSD-Feierlichkeiten.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 4. Juni ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt.

Einen ersten Eindruck der Ausstellung vermittelt wie üblich unsere Homepage www.kunstbehandlung.de – sämtliche Motive sind ab dem Abend der Eröffnung auch in unserem Web-Shop zu sehen. Eine Auswahl von dreizehn Motiven der Ausstellung erscheint zusammengefasst in einem DIN A5 großen 2014er-Kalender.