Archiv des Autors: MN

30×30 No 9 – Group Exhibition


30 x 30 No 9
Group Exhibition
24.11.2011 – 21.01.2012

The show ‚30 x 30 No 9‚ will end an exiting year of celebrating our 15th anniversary. The concept of this exhibition is to set the format only: a square format of 30 x 30 centimeter (11.81 x 11.81 inch). Invited artists decide themselves about the motifs. The result is an astonishing creative mixture of styles: representational, figurative, abstract, concretely, sprayed, photographed, painted, water coloured, drawn and even more adventurous techniques create an excellent mixture of works.

As in previous years we invited some new talents to take part. The farthest travelled work come from US based Robert Sherer – with  pyrography. Still this year we will put our main focus on our Munich based artists. Some of them are friends of the Kunstbehandlung from the very beginning on; some had solo exhibitions with us and other galleries in the past 15 years. We look forward to show paintings by Godfather of Fimo, Niklaus Keller, Anika Ising, Astrid Köhler – just to name a very few.

Apropos of names and pictures: In recent years we found it more and more difficult to find one or a very few representative pictures to illustrate the entire exhibition. We solved this problem by creating our own word and picture label. By developing an Op-Art (optical art), using an Interferogramm all work on display get a chance to speak for itself. Hopefully you will appreciate our new idea and design.

We cordially invite you to our opening on Thursday, 24.11.2011, 8 pm. A great number of showing artists will be present.

„MÜNCHEN“ – Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen von Herbert Wendling

„MÜNCHEN“ - Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen von Herbert Wendling

MÜNCHEN
10. – 19. November 2011

Wahlverwandtschaften gibt es auch in der Münchner Museums- und Galerien-Szene. Man ist sich gewogen, empfindet eher Schnittmengen als Konkurrenz und tauscht sich aus. So auch das Valentin-Karlstadt-Musäum, die Kunstbehandlung und die Edition Grabsdorf. Das ist der technische Hintergrund dieser Ausstellung.

Die gezeigten Arbeiten machen deutlich, wie rasant sich die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Sie regen an, sich zu erinnern, Entwicklungen und Veränderungen zu entdecken und zu verstehen.

Gerhard Grabsdorf hat in den letzten Jahren den fotografischen Nachlass seines Großvaters Herbert Wendling geborgen und ans Tageslicht gebracht, gesichtet, katalogisiert, großteils digitalisiert und zur weiteren Nutzung aufbereitet.
Viele Arbeiten Wendligs sind aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografiert – z. B. aus dem Glockenspiel im Rathausturm – um durch den so gewählten Ausschnitt eine starke Wirkung zu erzeugen.

Die Originale sind nach ihrer Digitalisierung nur geringfügig nachbearbeitet, um die Authentizität der Bilder zu erhalten. Im Kontrast dazu werden die Werke in moderner Forex- oder AluDiBond-Präsentation in unterschiedlichen Formaten gezeigt und sind natürlich käuflich zu erwerben.

Zur Vernissage am 10. November ab 20:00 Uhr sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir herzlich ein. Alle Exponate der Ausstellung finden sich wie gewohnt auch für einen virtuellen Rundgang in unserem Web-Shop.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

„Director’s Cut“ – Finissage

Oliver Estavillo - Ausstellung in der Kunstbehandlung, München

„Director‘s Cut“
Ausstellung von Oliver Estavillo
20.10. – 05.11.2011
Finissage am 05.11.2011 ab 18:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers

Michael Grill vom Portal „Kulturvollzug“, laut Eigendefinition „das digitale Feuilleton für München“, bringt es in seiner Ausstellungskritik auf den Punkt: Wenn Oliver Estavillo zum Pinsel greift, wird das kein Zuckerschlecken.

Schade allerdings, dass der Autor die Kunstbehandlung als einengenden Raum empfunden hat, was zweierlei Gründe haben mag. Vernissagen finden am Abend statt bei künstlicher Beleuchtung und Oliver Estavillos Tableaus sind einen Meter hoch und bis zu einen Meter sechzig breit. Sie sind tatsächlich aber in dieser Menge und Größe auch das Maximum, welches die Galerie zeigen kann.

Ein Tipp: bei Tageslicht (die Kunstbehandlung wird von fünf großen Dachfenstern erhellt) wirken Estavillos Werke besonders eindrucksvoll. Gelegenheit, die Ausstellung – bei Tageslicht – zu sehen, gibt es noch bis Samstag, den 05. November 2011. An diesem Tag findet ab 18:00 Uhr eine Finissage in Anwesenheit des Künstlers statt.

Oliver Estavillo: „Director’s Cut“

Oliver Estavillo - Kunstbehandlung

„Director‘s Cut“
Ausstellung von Oliver Estavillo
20.10. – 05.11.2011

Der der wunderbaren Welt des Films entlehnte Ausstellungstitel „Director‘s Cut“ umschreibt sehr treffend die Umstände des Zustandekommens dieser Ausstellung. Der Director‘s Cut ist nämlich diejenige Schnittversion eines Filmes, wie sie der Regisseur auf den Markt brächte oder bringt, bevor oder nachdem Marketing-Fuzzis oder Vertriebsaffen Hand an das Kunstwerk legen konnten. Zugegebenermaßen kann so ein Director‘s Cut auch durchaus anstrengend sein, oft allein aufgrund seiner Länge.

Bestimmt sind auch Oliver Estavillos Bilder keine leichte Kost, was die „Zwischenspiel-Galerie“ des Künstlers veranlasste, von 18 – über einen Zeitraum von anderthalb Jahren – für eine Ausstellung angefertigten Bildern lediglich sechs zu zeigen. Nun ist er also zu einer fünften Einzelausstellung mit einem kompletten Bilder-Zyklus zurück in der Kunstbehandlung.

Oliver Estavillo reagiert in seinen Bildern mit gnadenlosem Blick auf Gemeinheiten, Stumpfheit und Gier seiner Zeitgenossen. Das Bild „Bankerverbrennung“ etwa ist eine sarkastisch überzeichnete Abrechnung mit den gewissenlosen Verbrechern der Finanzwelt.

Eines ist sicher, Oliver Estavillos Werke sind unverwechselbar und dieser eigenwillige, kompromisslose Künstler schert sich weder um flüchtige Tagesmoden noch um den gerade herrschenden Mainstream, er lässt sich keiner Schule oder Richtung zuordnen. Die Kritik nennt ihn einen „Pop-Brueghel“.

Die Vernissage findet am 20.10.2011 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein. Alle Exponate der Ausstellung finden Sie ab dem Abend der Vernissage auch in unserem Web-Shop. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vorschau: 30×30 No. 9 ab 24. November 2011

Gruppenausstellung 30×30 No. 9

Die Vöglein pfeifen’s von den Dächern: Am 24.11.2011 startet die neunte Ausgabe unserer Gruppenausstellung 30×30. Wieder sind 30 Künstler und Künstlerinnen aufgefordert, im Format 30x30cm zu zeigen, was alles so in einem Handgelenk steckt. Im Bild, ein Rotkehlchen mit modischem Headset von Astrid Köhler.

Finissage und Signierstunde mit Robert C. Rore

Rore, Robert C.: Männerbilder

Lichtspiele – Jahresausstellung von Robert C. Rore
Malerei, Aquarell, Zeichnung, Druckgraphik
verlängert bis 10.10.2011

Mit einer Verlängerung bis 10. Oktober 2011 geht die diesjährige Jahresausstellung von Robert C. Rore nun langsam ihrem Ende entgegen.

Als letztes Highlight wird Robert C. Rore am 6. Oktober im Rahmen einer Finissage zwischen 19 und 21 Uhr zu einer Signierstunde anwesend sein. Vorgestellt wird sein soeben in der Edition Braus, Berlin erschienener Bildband „Männerbilder / Portraits of Men“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Déjà-vu: „Ladies & Idols“ von Peter Werner

Werke von Peter Werner, Kunstbehandlung

In der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „Männer“ erscheint eine „Ladies & Idols“ benannte Strecke mit Arbeiten des Berliner Fotografen Peter Werner. Mit einem kräftigen Schuss Humor inszeniert der Fotograf Crossdresser und Transen in einer bekannten Pose ihres jeweiligen Idols. Wenn Ihnen nun die im Swimmingpool aufgetauchte Figur irgendwie bekannt vorkommt, dann ist es nicht Liz Taylor, denn die hält in der Originalfotografie von Helmut Newton einen grünen Papagei in der linken Hand. Die in der „Männer“ abgebildeten Arbeiten von Peter Werner sind in einer limitierten Auflage im Web-Shop der Kunstbehandlung zu beziehen.

Peter Werner, Fotograf

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Betrachtungen von Robert C. Rore: Bayerische Männer

Betrachtungen von Robert C. Rore: Bayerische Männer

Die klassische Schönheitsgalerie, das sind Bildnisse von Frauen. Natürlich! – Natürlich? Schon König Ludwig I. von Bayern beauftragte die besten Maler seines Landes, um die schönsten Maiden, die auf dem bayerischen Lande so blühten, in einer Schönheitsgalerie zu verewigen. Im Schloss Nymphenburg zu München sind sie noch heute zu sehen: feine, samtene, geschnürte Rotbäckchen. Ludwig war schon ein ›womanizer‹ der Königsklasse, und es war eine Frau, in der er seinen Meister fand. Jene pseudo-spanische Tänzerin mit dem berauschenden Namen Lola Montez, deren Auftritte in Europa Tumulte nach sich zogen und die sich in München den Regenten zur Brust nahm, weswegen Ludwig schließlich seinen Thron verlor. Die Rede ist – ganz klar – von Ludwig I., nicht von Ludwig II. Der hätte vielleicht für einen kräftigen robusten Landburschen auf seinen Thron verzichtet. Doch diesen naheliegenden Vorschlag hat ihm damals offenbar keiner gemacht. An so was wagte man noch nicht einmal zu denken. Und leider hat Ludwig II. es versäumt, ein Gegenstück zur Galerie seines Großvaters in Auftrag zu geben und die bayrischen Bauernburschen, Holzknechte, Senner, Jäger und Bierfahrer in ihrer Schönheit zu verewigen. Ganz sicher wären die Maler Zeugen eines anderen Lebens geworden, das mancher heute aufregender fände als die weiblichen ›Fleischpralinchen‹ in der Galerie von Nymphenburg. Doch dafür war die Zeit erst recht nicht reif.

Robert C. Rore: Männerbilder / Portraits of Men
Mit einer Einleitung von Arnold Stadler und Texten von Boris von Brauchitsch
deutsch / englisch, Format 28×24 cm, über 200 Abbildungen
148 Seiten, Hardcover
Edition Braus, Berlin, ISBN 978-3-86228-023-0
€ 29,95; Online versandkostenfrei bestellen

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