Archiv des Autors: MN

30×30 No.9: Sabine Klem

Sabine Klem - Werke in der Galerie Kunstbehandlung

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Sabine Klem

Sabine Klem, Jg. 1964, lebt und arbeitet als Fotografin und als Dozentin für Fotografie an der VHS in München. Seit nun vier Jahren ist sie auch mit ihren Arbeiten immer in der Gruppenausstellung 30×30 vertreten. Ihre Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie einerseits die Statik des Quadrates durch Bewegung darstellende Bilder, die über den Bildrand hinweg zu gehen scheinen, sprengt und andererseits durch die Motivwahl, die ein erotisches Feld schafft, das man als das genaue Gegenteil von platten Voyeurismus bedienenden Bildern beschreiben kann. Dadurch, dass sie „Nichts“ zeigt, lässt sie dem Betrachter oder der Betrachterin Raum für eigene Assoziationen, weckt die Sehnsucht nach dem was nicht dargestellt ist oder nach dem, was vor oder nach dem Moment der Aufnahme geschah und plötzlich ist alles möglich. Sabine Klems erotische Arbeiten „funktionieren“ als Geschichte in der gewählten Präsentation als quadratische Neuner-Gruppe, gleichzeitig hat jedes einzelne Bild Gültigkeit. Sabine Klem ist eine Meisterin der leisen Töne.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Oliver Estavillo

Oliver Estavillo

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Oliver Estavillo, Galerie München

Michael Grill vom Portal „Kulturvollzug“ laut Eigendefinition „das digitale Feuilleton für München“, brachte es mit seiner Besprechung der Ausstellung „Director’s Cut“ auf den Punkt: „Wenn Oliver Estavillo zum Pinsel greift, wird das kein Zuckerschlecken.“ Es freut uns, hier an dieser Stelle kund zu tun, dass auch die als schwierig geltende Malerei Estavillos durchaus begeisterte Käufer findet. In diesem Fall ist dann eher die Originalität und Unverwechselbarkeit und vielleicht die Lust am Makabren ausschlaggebender als irgendwelche Gedanken über die „Zimmerfähigkeit“ eines Bildes. Es müssen ja auch nicht immer Blümchen sein. Nun sind in der laufenden Ausstellung jedoch durchaus auch als „zimmerfähig“ einzustufende Arbeiten des Münchner Malers zu sehen – aber das entscheidet letztendlich der Betrachter.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Oscar Hernandez Ruiz

Oscar Hernandez Ruiz - Nach Halle

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Otto Oscar Hernandez Ruiz - Kunstbehandlung München

Otto Oscar Hernandez Ruiz
geboren 1976 in Havanna/Kuba
Architekturstudium in Havanna
Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar

Hernandez Ruiz‘ künstlerische Schwerpunkte liegen in Malerei, Installation und Performance.
Thematisiert werden vor allem der strukturelle Wandel des urbanen und ruralen Raums in Ostdeutschland sowie die mit dem Leben in unterschiedlichen Kulturkreisen verbundenen Spannungen.
Otto Oscar Hernandez Ruiz lebt und arbeitet in Berlin und Weimar.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Fotografien von Herbert Wendling in der Edition Grabsdorf

Reichenbachbrücke - historisch

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Herbert Wendling - historische Fotografien, München

Aus einer vorhergehenden Ausstellung in die aktuelle Ausstellung herüber gewandert sind auch vier historische München-Fotografien von Herbert Wendling, nun natürlich im Format 30x30cm. Die von der Edition Grabsdorf kuratierte Ausstellung mit den historischen München-Fotografien war im Jahresrückblick betrachtet und für die nur geringe Dauer, diejenige Ausstellung mit den meisten Besuchern und der definitiv längsten Verweildauer der einzelnen Besucher. Kein Wunder, konnte man sich in dieser Ausstellung doch quasi auf eine Zeitreise begeben, zu Orten die einem vertraut sind, sich in den historischen Aufnahmen jedoch völlig fremd zeigen. Zur Ausstellung ist ein Kalender erschienen, der für Monacensia-Liebhaber einmalige Aufnahmen enthält.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Robert C. Rore

Robert C. Rore - 30×30

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Robert C. Rore - Kunstbehandlung

Ein erfolgreiches Jahr geht für den Münchner Maler und Zeichner Robert C. Rore zu Ende. Die in seiner Jahresausstellung „Lichtspiele“ gezeigte, von den spanischen Malern El Greco und Goya inspirierte Serie „Verdugo“ hat auch langjährige Kenner von Rores Werk überrascht. Einige der Verdugo-Motive sind nun auch im kleinen Format in der aktuellen Ausstellung zu sehen.

Erfolgreich gestartet ist auch sein in der Edition Braus, Berlin erschienener Bildband „Männerbilder / Portraits of Men“. Abgesehen von den reichlich vorhandenen Abbildungen enthält das Buch sehr interessante Fotografien von Hedi Schüßler, die einen guten Eindruck der Arbeitsatmosphäre in Rores Atelier vermitteln. Lesenswert sind auch die Textbeiträge von Arnold Stadler und Boris von Brauchitsch. Signierte, auf Wunsch auch mit persönlicher Widmung versehene Exemplare sind exklusiv über die Kunstbehandlung erhältlich.

This entry was posted in News by .

Öffnungszeiten im Dezember

Kunstbehandlung München, 30×30

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Wie bereits vergangenen Sonntag, so öffnen wir auch an den kommenden beiden Adventssonntagen die Galerie von 13:00 bis 17:00 Uhr zu einem so genannten „kostenlosen Probewohnen“, ganz im Stile der großen Möbelhäuser vor den Toren der Stadt. Sie können sich hierbei in aller Ruhe die Bilder anschauen, ein paar Plätzchen probieren, ein Getränk zu sich nehmen, mit dem einen oder anderen Künstler ins Gespräch kommen, ohne vom Verkaufspersonal in die Enge getrieben zu werden.

Sie finden alle Exponate der Ausstellung aber auch „24/7“ in unserem Web-Shop – Näheres zu den einzelnen Künstlern und ihren Arbeiten findet sich in kleinen Artikeln oder Interviews hier im News-Blog. Am 24. und 31. Dezember schließlich ist die Galerie von 12:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Arbeit und wünschen ein erholsames Jahresende sowie einen guten Start ins neue Jahr.

30×30 No.9: Felix Scholz

Felix Scholz: „I santi Italiani“

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Über die Arbeiten von Felix Scholz

Felix Scholz lebt und arbeitet in Berlin. geboren 1979 in Leipzig
Architekturstudium in Weimar, Neapel und Berlin.

Felix Scholz, Kunstbehandlung

Cooler Auftritt mit der Serie „I santi Italiani“

Felix Scholz portraitiert – nicht nur im Format 30x30cm – in seinen erzählerischen Illustrationen die Heiligen unserer Zeit, die Gesichter der Popkultur, aber auch Menschen der Großstadt, denen er auf der Straße, in Cafés oder auf Parties begegnet. Diese Portraits entstehen – wie auch seine Arbeiten für Werbung und Editorial – im klassischen Medium der Illustration in Gouache und Bleistift auf feinstem Bristol-Karton.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Robert Sherer

Robert Sherer - Kunstbehandlung München

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Über die Arbeiten von Robert Sherer

Unter Brandmalerei stellt man sich landläufig oder aber auch in München ein mit folkloristischen Motiven dekoriertes Frühstücksbrett vor – ein „Schmuckgewürzbretterl“ bestenfalls. Das Gegenteil einer harmlosen Deko-Brandmalerei liefert Robert Sherer. Seine Bilder, auch mit glühender Nadel ins Pappelfurnier gebrannte und kolorierte Szenerien, erzählen andere Geschichten. Jugenderinnerungen des Künstlers, alten Agfa-Color-Fotos nicht unähnlich. Der Junge, der das Auto wässert, Wiederbeatmungsversuche, Strandszenen. Lesen Sie im Folgenden das von der Quartalszeitschrift „The Art Of Man“ freundlicherweise zur Verfügung gestellte und von Sven Koch ins Deutsche übertragene Interview mit Robert Sherer.

Interview mit Robert Sherer

Der Künstler Robert Sherer lebt und arbeitet in Atlanta (USA). Er studierte am Walker College, dem Atlanta College of Art, der Georgia State University und der Rhode Island School of Design und schloss 1992 mit dem Grad eines Master of Fine Art an der Edinboro University of Pennsylvania ab.

In den 1990er Jahren wurde Sherers Kunst zum Gegenstand von vier öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen. Sein Kampf gegen die Zensur in den Bundesstaaten Ohio, Pennsylvania, Alabama und South Carolina ging durch die internationale Presse und machte ihn als den am stärksten von der Zensur betroffenen Künstler in den USA bekannt. Der Vergleich, den Sherer 1995 in einem von der US-Bürgerrechtsvereinigung American Civil Liberties Union unterstützten Prozess gegen das Barnwell County Museum erreichte, ist einer der wenigen Fälle, in denen ein amerikanischer Künstler wegen eines Verstoßes gegen die US-Verfassung (1. Zusatzartikel) finanziell entschädigt wurde.

2002 vertrat Sherer die USA auf der Triennale in Paris, 2001 und 2007 auf der Biennale in Florenz. 2007 erhielt er die Lorenzo-il-Magnifico-Medaille für eine Folge von Holz-Brandmalereien mit dem Titel American Pyrography.

Im Laufe der Jahre haben sich in Sherers Kunst vier Werkgruppen herausgebildet, die jeweils um eine sexuell-politische Thematik kreisen: (1) der zensierte männliche Akt: Umkehrungen der Geschlechterrollen, die den Sexismus in der eurozentrischen Kunstgeschichte hinterfragen; (2) neoklassische Arbeiten: Bilder über die spirituellen Reise des weiblichen Bewusstseins; (3) Blutarbeiten: botanische Illustrationen, die sich mit dem Thema HIV befassen und mit HIV positiven wie negativen Blut gezeichnet wurden; (4) American Pyrographs, Brandmalerei auf Furnierholz, die vor allem die homosexuelle Liebe unter Jugendlichen zum Gegenstand hat.

Art of Man: Warum hast du den männlichen Körper zum zentralen Motiv deiner Bilder gemacht?
Robert Sherer: Für mich ist der männliche Körper sowohl eine Möglichkeit, um soziale und politische Themen anzusprechen, als auch ein Gegenstand des Vergnügens und der Schönheit. Der männliche Körper ist Schauplatz für ideologische Auseinandersetzungen und Interpretationen. Der Kapitalismus behandelt ihn als Ware. Der Militarismus sieht in ihm das Kanonenfutter. Die Heteronormativität streicht seine Rolle in der Fortpflanzung heraus. Und für die Religion ist er der Sitz, das Gefäß des Geistes.

AOM: Wann bist du zum ersten Mal mit der Zensur in Konflikt geraten?
R.S.: Meine Uni-Abschlussausstellung mit männlichen Akten wurde in den 1990er Jahren heftig angegriffen und zensiert. Die Christian Coalition hat meine Arbeit verteufelt und ihre Anhänger und Mitglieder aufgerufen, gegen die Ausstellung zu protestieren, wohin sie auch kam. Über die Umkehrungen der Geschlechterrollen sagten diese Leute: „Sherer pervertiert die göttliche Ordnung der Natur, wenn er Männer in weiblichen Rollen darstellt.“

AOM: Hat sich an dieser Haltung für dich was geändert?
R.S.: Ja, absolut. Ich hatte mein Coming Out 1978, und seither habe ich Gay Art gemacht und ausgestellt. In den 1980er Jahren und Anfang der 1990er haben homophobe Kreise im amerikanischen Kulturleben meine Arbeit häufig unter Beschuss genommen, aber gegen Ende des Jahrhunderts besserte sich die Situation zusehends.

AOM: Hast du je Probleme gehabt, deine Pyrographien auszustellen?
R.S.: Für die meisten klar denkenden Menschen ist es offensichtlich, dass meine Kunst keine geilen Gelüste bedient. Vor zwei Jahren kam ein Mann in eine Ausstellung von mir in der Lyman-Eyer Gallery in Provincetown und beschwerte sich darüber, dass ihm meine Arbeiten pädophil vorkämen. Der Galerist Jim Lyman, der kein Blatt vor den Mund nimmt, hat kurz versucht, ihm den Hintergrund zu den Werken zu erläutern. Aber bald merkte er, dass der Kerl ein völliger Ignorant war. Da sagte Jim zu ihm, meine Kunst sei nur etwas für Menschen mit einem gewissen Kunstverständnis, und da der Herr offenbar nicht genug davon besäße, möge er besser die Galerie verlassen. Mich hat Jims Verhalten überrascht, aber nichtsdestotrotz war ich froh, dass jemand wie er mir zur Seite steht.

AOM: Haben Sie immer in diesem Stil gearbeitet?
R.S.: Meine Arbeiten haben sich im Laufe der Jahre stark verändert. Ich behalte eine Ausdrucksweise so lange bei, wie sie meinen Zwecken dient oder bis sie mich langweilt. Dann ist es an der Zeit, etwas Neues zu machen. Für mich haftet Künstlern, die ein Thema oder Stil entwickeln und das danach in alle Ewigkeit nur noch variieren, etwas Unredliches an. Ich möchte zwar bis an mein Lebensende Brandmalerei auf Holz machen, aber nur weil das Thema für mich sehr wichtig ist. Derzeit liegen bei mir im Atelier über zweihundert fertige Zeichnungen für neue Arbeiten.

AOM: Magst du uns von deiner ersten Ausstellung erzählen?
R.S.: 1979 hat mich meine Mentorin im College, London Bridges, die übrigens wirklich so heißt, eingeladen, ein paar von meinen surrealistischen Zeichnungen in ihrer Atelier-Galerie in Birmingham, Alabama, auszustellen. In der dortigen Kunstszene war London zu jener Zeit eine Größe. Die Sammler, die zu ihrer Ausstellung kamen, waren chic, kunstinteressiert und kannten sich aus in der Welt. Ich habe mehrere Arbeiten verkauft, und danach war ich wild entschlossen, aus meiner Kleinstadt wegzugehen und in eine große Stadt zu ziehen.

AOM: Wolltest du schon immer Künstler werden?
R.S.: Meine Eltern behaupten, dass ich schon als kleines Kind nichts anderes wollte als Künstler werden. Eine meiner frühesten Erinnerungen ist die, dass ich meinen Eltern erzählt habe, eine Ecke meines Zimmers sei mein Atelier und ich dürfte nicht gestört werden. Ich habe keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin – ich hatte damals überhaupt keinen Kontakt zu Künstlern. Vermutlich habe ich da was im Fernsehen oder im Kino gesehen.

AOM: Erinnerst du dich an eine besondere Gefühlsregung angesichts eines Kunstwerks?
S.R.: In Florenz war ich eines Nachmittags irgendwie ohne meine Reisebegleiter unterwegs. Obwohl ich zuvor schon mehrfach mit Freunden in den Uffizien gewesen war, wollte ich mir da noch einmal den Botticelli-Raum ansehen. Ohne die Ablenkung durch meine Freunde bemerkte ich bald, dass ich immer euphorischer wurde und schließlich von einer inneren Ergriffenheit überwältigt wurde. Später erfuhr ich, dass es für diesen Zustand sogar einen medizinischen Fachbegriff gibt, das Stendhal-Syndrom.

AOM: Deine Holz-Brandmalerei ist ziemlich einzigartig. Verrätst du uns, was es damit auf sich hat?
S.R.: Ja, sie sind wirklich anders als alles, was ich aus der zeitgenössischen Kunstszene kenne. Zunächst einmal ist es Holz-Brandmalerei – und um ihr einen zusätzlichen Anstrich von Authentizität zu geben, verwende ich sogar kunsthandwerkliche Materialien und Techniken, wie man sie auch in Sommercamps benutzt. Außerdem handeln sie von jugendlicher Sexualität und den entscheidenden Momenten, an den die natürliche Liebe der Männer zueinander das soziale Konstrukt des Wettbewerbs überlagert. Die meisten schwulen Künstler enthalten sich dieses Themas, weil sie Angst vor dem Vorwurf der Pädophilie habe. Die habe ich nicht, denn ich weiß, dass diese Kunstwerke in gewisser Weise autobiographisch sind, und mich kann ja niemand daran hindern, die Geschichte meiner Jugend zu erzählen.

AOM: Wie kann man sich über deine Arbeit informieren?
R.S.: Meine Werke werden in vielen Ausstellungen gezeigt. Am einfachsten lässt sich das vermutlich mit Google Alert verfolgen. Eine wirklich gute Gelegenheit, Werke von mir zu sehen, ist meine jährliche Ausstellung in der Lyman-Eyer Gallery in Provincetown, Massachusetts. Dort habe ich jeden Sommer eine Einzelausstellung, meist während der dortigen Carnival Week. Außerdem zeigt die Website der Galerie eine Auswahl neuer Arbeiten von mir unter www.lymaneyerart.com. Ein umfangreiches Archiv meiner Kunst findet sich zudem auf meiner Website unter www.robertsherer.com.

This entry was posted in News by .

30×30 No.9: Daniela Kohl

Daniela Kohl - Kunstbehandlung

30×30 No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Über die Arbeiten von Daniela Kohl

Bonbonfarben und fröhlich sind die kleinformatigen Bilder von Daniela Kohl. Die junge Grafikerin (Jg.1972) orientiert sich mit ihren Motiven am beschwingten Gestaltungsstil der 1950er und 60er Jahre. Reduzierte Formen, großzügige Flächen, verspielte feine Linien in leuchtender, deckender Akrylfarbe in Pink, Türkis, Orange oder Hellgrün. Zu sehen sind Frauen und Männer, erstere mit kessen Frisuren, in flotten Fummeln und spitzen Brüsten, die Männer vor chromblitzendem, heckflossen-bewehrtem Statussymbol oder einfach cool mit Martiniglas am Pool. Piktogramme einer unbeschwerten Zeit.

Daniela Kohl arbeitet seit 2001 als freischaffende Grafikerin und Illustratorin in München. Ihre Arbeiten erscheinen regelmäßig in diversen Publikationen, darunter Max, Prinz und Abendzeitung. Es gibt einen von ihr für das Bayerische Innenministerium gezeichneten Kinospot zur Verkehrserziehung.

Seit 2006 ist Daniela Kohl mit ihren Arbeiten in allen 30×30-Gruppenausstellungen vertreten sowie im Turnus von zwei Jahren in Einzelausstellungen – für 2012 ist eine solche in Planung.

This entry was posted in News by .

Gruppenausstellung 30×30 No.9

30×30 No 9 – Group Exhibition / Gruppenausstellung

30×30.No.9
Gruppenausstellung
24.11.2011 – 21.01.2012

Das Jubiläumsjahr 2011, in dem das 15-jährige Bestehen der Kunstbehandlung gefeiert wird, geht mit der neunten Ausgabe der Gruppenausstellung 30×30 zu Ende.

Bei diesem Ausstellungskonzept ist nur das Format vorgegeben: quadratische 30 Zentimeter. Über die Inhalte entscheiden die Künstlerinnen und Künstler in Eigenregie. So ergibt sich ein erstaunlich kreativer Stilmix aus gegenständlichen, figürlichen, abstrakten, konkreten, gesprayten, fotografierten, gemalten, aquarellierten, gezeichneten sowie anderweitig zustandegekommenen Werken.

In der Ausstellung 30×30 No.9 sind wieder neue Talente zu entdecken und der am weitesten gereiste Gast, Robert Sherer, kommt dieses Jahr aus den USA – mit Brandmalerei. Einen ganz deutlichen Schwerpunkt stellen heuer Münchner Kunstschaffende, die der Galerie teils seit den Anfängen vor 15 Jahren verbunden sind, zwischendrin aber gerne auch andere Ausstellungsmöglichkeiten wahrgenommen haben.

Alle teilnehmenden Künstler an dieser Stelle vorzustellen, würde den vorhandenen Platz sprengen. Wir stellen deshalb im Laufe der Ausstellung die einzelnen Künstler und ihre Arbeiten hier in unserem News-Blog vor.

Alle Exponate der Ausstellung finden Sie ab dem Termin der Vernissage auch in unserem Web-Shop.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 24.11.2011 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit vieler der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler statt. Hierzu sowie zum Besuch der Ausstellung laden wir Sie hiermit herzlich ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.