Ulrike Wenzel geht in ihrer Blickweise auf das bayerische Nationalgericht detektivisch vor. Mit sicherer Hand und geschultem Blick findet sie gerne auch jene Brezn-Exemplare, die – sagen wir mal – nicht dem üblichen Schönheitsideal entsprechen. Sehr, sehr schöne, aber auch aus der Form geratene, verbrannte, über- oder gar nicht gesalzene, armselig dünne oder zu dicke Brezn sind meist das Ziel ihrer Suche. Hat sie wieder einmal eine gefunden, notiert sie das Einkaufsdatum und den Fundort, um dann das Objekt der Begierde fein säuberlich naturgetreu in Ölfarben auf Leinwand zu bannen, immer auf fein bespannten Malkarton in der Größe 13x18cm.
Ulrike Wenzels Brezn-Kalender, Original-Brezn-Bildnisse sowie ihre Brezn-Exkursionen in die Kunstgeschichte sind in der Kunstbehandlung erhältlich.