Archiv für den Monat: Juli 2010

Robert C. Rore: Jahresausstellung „Im Hellen und im Dunkeln“

Robert C. Rore: Annual Exhibition in Munich, Gallery Kunstbehandlung
Im Hellen und im Dunkeln
Jahresausstellung von Robert C. Rore
29.07. – 4.10.2010

Dass das Licht den entscheidenden Faktor in Robert C. Rores Gemälden spielt, ist auf den ersten Blick zu erkennen. Es ist essentieller Teil der Komposition, egal ob der Künstler es von oben rechts oder links ins Bild fließen lässt. Aber auch das Fehlen von Licht kann eine Herausforderung sein, wenn sich etwa die Frage stellt: Wie male ich weiße Bettwäsche? Die simple Antwort: ich male die Schatten.

Richtig spannend wird Rores Malerei, wenn ein vor dem Körper gehaltenes Weinglas aus kaum mehr als einem halben Dutzend Farbstrichen und ein paar Punkten besteht und so trotzdem die glaubwürdige Darstellung eines Glases entsteht. Ebenso spannend sind allerdings seine Bilder, die abgedunkelte Räume zum Thema machen – beispielsweise eine Szenerie in einem Hotelzimmer mit zugezogenen Vorhängen, wo das Licht vielleicht nur vom Schimmer einer Mattscheibe zu kommen scheint.

Die diesjährige Ausstellung von Robert C. Rore stellt das Spiel mit dem Licht in seinen Gemälden in den Vordergrund – als durch das Bild fließendes Sonnenlicht, als Spiegelungen auf einer Wasseroberfläche oder als fast nicht vorhandenen Kontrast zum Dunkel der Nacht. Last but not least sind es natürlich auch die dargestellten Männer, die Robert Rores Bilder so unverwechselbar machen.

Außer den Gemälden sind auch Aquarelle, Bunt- sowie Bleistiftzeichnungen zu sehen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit dem Titel „Carioca Iury“ im Format 21x21cm, der die vielseitige Arbeit Robert C. Rores mit nur einem Modell dokumentiert.

Die Vernissage findet am 29.07.2010 ab 20:00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Hierzu möchten wir Sie hiermit herzlich einladen. Einen ersten Eindruck der Ausstellung vermittelt wie gewohnt unsere Homepage www.kunstbehandlung.de – sämtliche Arbeiten der Ausstellung finden Sie ab dem Abend der Ausstellungseröffnung in unserem Web-Shop.

Anlässlich des Hans-Sachs-Straßenfestes am 21.08. sowie zum Wiesn-Warm-Up am 16. und 17.09. ist die Galerie bis in die späten Abendstunden geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Öffnungszeiten der Ausstellung
Mo, Di, Do, Fr: 12-14 und 16-20 Uhr
samstags 11-20 Uhr
sowie nach Aushang und Vereinbarung
Robert C. Rore: Annual Exhibition „A light in the dark“Jahresausstellung 2010 von Robert C. Rore in der Kunstbehandlung

Robert C. Rore: Annual Exhibition „A light in the dark“

Robert C. Rore: Annual Exhibition in Munich, Gallery Kunstbehandlung
A light in the dark
Annual Exhibition of Robert C. Rore
July 29th – October 4th 2010

It is obvious on first sight that Robert C Rore’s main focus in his paintings is on perfect light. Regardless of the angle light is flooding in his paintings,  it is the most essential part of his compositions. The lack of light is yet another challenge he mastered to perfection with his work for this upcoming show.  How should one paint white linen? For him a question very simple to answer: ‚I highlight the shadows.‘

It becomes even more exciting when a glass of wine emerges from just a very few stokes and dots in front of a male figure. Equally gripping are his new works of darkened rooms. Just a glimpse of light enables to understand the entire scenery inside a hotel room.  A lighted cigarette or a running TV screen enhances the diffused atmosphere of a room with closed curtains and still leaves no secret to the observer.

Unmistakable and renowned are his paintings of men. In this show he beautifully plays with male bodies and natural light: Sun flooding a painting, reflections on water or just a touch of light illuminating a scenery at night. Besides the oil paintings we will show water colour, pencil and crayon drawings. At the same time we release the catalogue ‚Carioca Iury‚, format 21 x 21 cm, showcasing a variety of paintings from one male model only.

The artist is attending the opening of our show on 2907.2010 from 8 pm onwards. Please feel warmly invited. In case you can not attend the opening, please find all items of the exhibition in our web shop at the same time.

On the occasion of the Hans-Sachs-Street-festival (21.08.2010) the gallery will stay open till late, likewise the evening previous to the opening of the Oktober Fest (Bavarian Beer Festival) on 16. and 17.09.2010.


London Calling: Dominik Gigler

Dominik Gigler, Fotograf. Werke zu sehen bei London Calling - ThingsWeLove London zu Gast in der Kunstbehandlung
London Calling
ThingsWeLove zu Gast in der Kunstbehandlung
Gruppenausstellung bis 25.07.2010

Endspurt für die Ausstellung „London Calling“ von ThingsWeLove.co.uk. Letzte Gelegenheit also, die Exponate dieser Gruppenausstellung zu sehen. An dieser Stelle gilt unser Dank nochmals dem Fotografen Dominik Gigler, der mit seinen Portraitarbeiten der „Little Britain“-Stars, Matt Lucas und David Walliams sowie dem herrlich schrulligen Portrait von Gilbert & George der Ausstellung sozusagen ein Gesicht gegeben hat.

Domink Gigler, Jg. 1968, ist ein gefragter People-Fotograf, sein Portfolio umfasst aber auch andere Arbeiten wie Architektur-, Landschaft- und Industrie-Fotografie. Dominik Gigler lebt und arbeitet, nach 15 Jahren in London, seit 2009 wieder in München.

Naomi Ryder, die mit ihren viel beachteten Textil-Bildern in der Ausstellung „London Calling“ vertreten ist, hat soeben für eines ihrer Werke den „The Humphrey Springboard Award 2010“, gestiftet von der Deutschen Bank, erhalten.

Robert C. Rore: Katalog „Carioca Iury“

Robert C. Rore: Katalog Carioca Iury zur Jahresausstellung 2010 in der Galerie Kunstbehandlung München
Katalog zur Jahresausstellung „Im Hellen und im Dunkeln“
29.07. – 4.10.2010

Die Vorbereitungen zur Jahresausstellung von Robert C. Rore 2010 kommen nun in die Schlussphase. In der Drucklegung befindet sich auch der zur Ausstellung erscheinende Katalog mit dem Titel „Carioca Iury“.
Die Einwohner von Rio de Janeiro werden Cariocas genannt. Das Wort entstammt der Sprache der dort einst heimischen Indios und bedeutet „Die, die in weißen Häusern wohnen“ und bezeichnete die in weiß gestrichenen Häusern lebenden Siedler aus Portugal.
Inzwischen ist Carioca auch noch gleichbedeutend mit einem sympathischen, freundlichen und gut aussehenden Kerl – und wer schon einmal an der Copacabana war, der weiß wie gnadenlos der Wettbewerb der gut aussehenden Cariocas untereinander ist. Wer ist der Schönste im ganzen Land?
Carioca Iury ist so ein Exemplar, ebenmäßiger Wuchs, ein exotisches Lächeln, schwarze Haarpracht und tiefbraune Augen. Kein Wunder, dass der Münchner Maler und Zeichner Robert C. Rore auf so ein Modell geradezu gewartet hat. So entstand ein kleiner Bildband mit köstlichen Bleistift- und Buntstiftzeichnungen, die personifiziert das unbeschwerte Leben an Brasiliens endlosen Sandstränden einzufangen scheinen.
Der Katalog „Carioca Iury“ erscheint zur Jahresausstellung 2010 von Robert C. Rore „Im Hellen und im Dunkeln“. Die im Katalog abgebildeten Arbeiten sowie im Fortgang entstandene Aquarelle und Gemälde sind in der Ausstellung zu sehen.

Der Katalog ist im Buchhandel sowie in signierten Exemplaren über die Kunstbehandlung zu beziehen. Bestellungen über signierte Exemplare, die uns vor dem Erscheinungstermin (Vernissage am 29. Juli 2010) erreichen, liefern wir ohne Berechnung von Porto und Verpackung aus. Hierzu genügt eine eMail an mail[AT]kunstbehandlung.de

Robert C. Rore: Carioca Iury
Zeichnungen mit einem männlichen Modell
Drawings with one male Modell
Text: deutsch/englisch
21x21cm, 48 Seiten, durchg. 4-farbig
Glaspalast Edition, 2010
ISBN: 978-3-935015-03-5
Preis: 9,90 Euro

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London Calling: Ornella Iannuzzi – Alchemistischer Schmuck

Schmuckkreation von Ornella Iannuzzi bei ThingsWeLove London: Ring „Eruption“ 2006
London Calling
ThingsWeLove zu Gast in der Kunstbehandlung
Gruppenausstellung bis 25.07.2010

Schon während ihres Studiums der angewandten Künste in Valance, Frankreich (1999-2002), insbesondere als sie sich mit dem bedeutendsten Designer des Art Nouveau, René Lalique, beschäftigt, wird sich Ornella Iannuzzi bewusst, dass sie sich ebenso wie dieser Vertreter der französischen Ausprägung des Jugendstils, in Richtung Schmuck-Design orientieren wird. Ihre weitere Ausbildung führt über so namhafte Adressen wie den Juwelier Van Cleefs & Arpels an der Place Vendôme in Paris schließlich 2007 zu einem Abschluss am Royal College of Arts in London.
Ihre Arbeiten sind inspiriert von der Schönheit in der Natur vorkommender Strukturen und der Kunst der Alchemie. Somit schafft sie die Gratwanderung – wie ihr Vorbild Lalique, der für damalige Verhältnisse in der Juwelierszunft banale Materialen wie Horn, Glas, Perlmutt oder einfache Steine neben edelsten Materialen verarbeitete – auf alltäglichen Dingen wie etwa farbig ummantelten Kupferkabeln, feine Strukturen aus Weiß-, Rotgold oder Kupfer förmlich wachsen zu lassen. Unerhört, wenn sie als Verschluss eines solchen Armbandes dann auch einfach nur USB-Stecker nutzt. Ornellas Schmuckkreationen sind schwer zu beschreiben, man muss sie mit staunendem Auge betrachten. Zu erwähnen ist noch, dass Ornellas Kreationen vielfach mit renommierten Preisen bedacht sind und dass ihre Arbeiten die Titel zahlreicher Fach-, Architektur- und Modezeitungen zierten, darunter allein ein halbes Dutzend Mal die internationale Ausgabe der Vogue.

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London Calling: Mel Elliot

Mel Elliot mit ThingsWeLove London zu Gast in der Galerie Kunstbehandlung München: bubble hat
London Calling
ThingsWeLove zu Gast in der Kunstbehandlung
Gruppenausstellung bis 25.07.2010

Mel Elliot ist eine vielseitige Künstlerin und Designerin, Absolventin des Royal College of Art, London. Sie lebt und arbeitet in Northamptonshire, in einer mit Mitteln der Prince Charles Foundation gegründeten Öko-Siedlung. Mit Mann und drei Kindern und Haustieren.
Wir zeigen in der „London Calling“-Ausstellung sowohl Originalarbeiten, Gouache auf Papier, als auch Druckgraphik. Mel Elliots Druckgraphik umfasst zwar auch Poster (z. B. „Poor Cow“), es gibt aber auch Ausmalbücher (London, Schallplatten-Cover, Kunst und Kate Moss) und Schnittbogen mit Anziehpuppen berühmter Schauspielerinnen, jeweils mit zehn Outfits berühmter Designer der London Fashion Week.
Wir sind uns nicht sicher, ob sich hinter allen Arbeiten Mel Elliots ein ganz spezifischer englischer Humor verbirgt, oder ob es sich einfach um Mutterwitz handelt. Vielleicht ist es aber auch eine Mischung aus beidem. Wie heißt es in den Maghrebinischen Geschichten doch so schön: „Versuche nicht deine Großmutter mit der Blöße deines Leibes zu erschrecken – sie kennt derlei.“

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